Es ist klar und die Sonne, gebrochen durch die Wasseroberfläche, wärmt bis hierher. Es sind noch vier andere da, sie interessieren mich kaum. Ich tauche immer weiter ab, die Sonne und die Wärme, noch immer spürbar aber nicht mehr ganz so greifbar. Die Partikel schießen mir entgegen, bald ist der Punkt gekommen an denen sie heller sind als die Umgebung. Ein Blick nach oben, das Licht nur noch mittelbar.
Immer schneller ziehen die Partikel an mir vorbei, immer mehr schießen von unten auf mich zu, immer deutlicher heben sie sich als weiße Punkte von der immer breiteren Dunkelheit ab. Ich denke nicht über diesen einen merkwürdig schweren Atemzug nach, ich bin nur gespannt auf das Unbekannte, unendlich Weite vor mir.
Die Punkte werden zu geraden Linien, dann verdoppeln sie sich, kreuzen einander, schlingen Kreise und zerspringen in tausende Teile. Es ist wunderbar.
Ein Blick, das grelle Licht des Displays öffnet mir die Augen, es ist dunkel, es zeigt 91 Meter. Keine Regung, nur der Atem wird schwerer, ich drehe mich um ich verliere das Mundstück, ich winde mich, die Punkte wollen nicht wieder zu Linien werden, es bleibt dunkel es wird kalt, ich bin ganz alleine und unendlich weit weg. Es tut weh, das Wasser im Mund ich muss einatmen.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen