Einen Kaffee bestellt er sich, es ist zehn Uhr dreiundzwanzig und das Radio ist ihm vermutlich um genau eine Stufe zu laut eingestellt. Der Tag ist sonnig, eine Wolke auf ungefähr drei Uhr in einem Höhenwinkel von achtundvierzig Grad trübt kaum und das Croissant ist vorzüglich wenn auch reichhaltig. Der Tisch ist sauber, im Gegensatz zum Nebentisch mit der Nummer zehn, auf einem Blechwinkel mit etwas Edding-mäßigem sorgfältig notiert. Er sitzt auf acht, neun kann er komischerweise nicht sehen. Vor ihm rauscht das Meer auch wenn davon wahrscheinlich ein Großteil Selektion des Gehörs ist, der täglich um zehn Uhr vierzehn abfahrende Bus, der tatsächlich täglich erst um zehn Uhr dreiundzwanzig ankommt ist in Wahrheit beherrschender vom Geräusch.
Er schaut der Kellnerin hinterher und widmet sich der Zeitung.
Gern wäre ich er.
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