II
Lass die Venen wärmen und sterben.
Sonntag, 20. November 2011
Samstag, 19. November 2011
Ahnung, dass es gleich verblasen wird ...
Ein schöner Satz
Ich glaub du bist jemand der das Leben von Manchen viel besser macht.
Ich glaub du bist jemand der das Leben von Manchen viel besser macht.
Dienstag, 15. November 2011
Aber auch Glücksgefühl fährt ein ...
Man betritt den Raum und begeistert sich an der Nähe und an dem Bild. Und plötzlich, zwar noch immer ohne Lösung, aber man weiß sie hängt direkt vor einem, weiß man ganz genau, dass man bald wissen wird, where shadows collide with people. Und zusammen, ausgehend von diesem Felsen auf der Bergwiese, kommt man darauf und ist schon überwältigt bevor es überhaupt begonnen hat. Und so überwältigt bleibt man bis wohl der Schlaf das wieder zurechtrückt.
Mittwoch, 9. November 2011
Die Synapsen verstärken im Akkord...
Außer Atem kommt er zur Türe, in der Eile braucht er viel länger sie aufzusperren als normal. Er wirft den Schal auf die Kommode und dreht alle Lichter auf, die er in der Wohnung aufdrehen kann. Dunkel ist es draußen, es nimmt ihm den Atem und er hat das Gefühl, dass Licht das ändern kann, wenn irgendetwas das kann. Das Licht wärmt. Es blendet aber auch so stark dass seine Augen unkontrolliert zu tränen beginnen. Er fragt sich in seiner aufsteigenden Ohnmacht, warum er denn so gelaufen war. Die Vergangenheit holt einen nicht ein wie ein Verfolger, nein sie lauert auf und stellt sich mit voller Größe vor einen und zeigt einem Bilder von Sachen die man nicht kannte und deren Ahnung schon Risse ins Gemüt getrieben hatten.
Keiner mag raunzende Menschen heißt es.
Keiner mag raunzende Menschen heißt es.
Samstag, 5. November 2011
Dienstag, 1. November 2011
Eine sogar für eine Glühbirne relevante Spannung...
Hundertsechsundvierzig.
Wie tragisch und tief es ihn berührt findet er beunruhigend und merkwürdig. Absurd, wenn es nicht die Kehle und den Brustkorb dermaßen einschnüren würde. Das Geländer an dem er lehnt wurde vor ein paar Jahren neu gestrichen, mit dicker weißer Farbe, die glänzt und dadurch all die Unebenheiten durch alten Rost, schleißige Schweißnähte und Reste längst vergangener Lackschichten in Szene setzt. Doch es ist sauber und frisch und wegen der warmen weichen Kanten und des Pinselstrichs ist es doch nur der Mangel der so auf den Präsentierteller kommt.
Unter ihm wieder ein Getümmel, all das sich windende Leben auf engstem Raum. Es kommt wieder so ein Schub. Wie es dieser Fisch, dieses an sich schon undurchschaubare Lebewesen, geschafft hat so hoch zu springen, wie lange er wohl gelitten hat auf dem hellblauen Beton und wie es ihm selbst, wo er doch schon so lange quasi auf diesen Stegen lebt, wie es ihm selbst passieren konnte ihn in das linke Becken zu werfen und am nächsten Tag den im Süßwasser verendeten, aufgedunsenen aber doch noch edel schimmernden Körper zu finden. Und dass diese Kannnibalen, dass diese Masse ihn auch noch angefressen hat, hat ihn so sehr mit Scham erfüllt, dass er nicht mal mehr zuhört als sie im Radio was über den Ötzi erzählen und an dem hat er doch so viel festgemacht.
Wie tragisch und tief es ihn berührt findet er beunruhigend und merkwürdig. Absurd, wenn es nicht die Kehle und den Brustkorb dermaßen einschnüren würde. Das Geländer an dem er lehnt wurde vor ein paar Jahren neu gestrichen, mit dicker weißer Farbe, die glänzt und dadurch all die Unebenheiten durch alten Rost, schleißige Schweißnähte und Reste längst vergangener Lackschichten in Szene setzt. Doch es ist sauber und frisch und wegen der warmen weichen Kanten und des Pinselstrichs ist es doch nur der Mangel der so auf den Präsentierteller kommt.
Unter ihm wieder ein Getümmel, all das sich windende Leben auf engstem Raum. Es kommt wieder so ein Schub. Wie es dieser Fisch, dieses an sich schon undurchschaubare Lebewesen, geschafft hat so hoch zu springen, wie lange er wohl gelitten hat auf dem hellblauen Beton und wie es ihm selbst, wo er doch schon so lange quasi auf diesen Stegen lebt, wie es ihm selbst passieren konnte ihn in das linke Becken zu werfen und am nächsten Tag den im Süßwasser verendeten, aufgedunsenen aber doch noch edel schimmernden Körper zu finden. Und dass diese Kannnibalen, dass diese Masse ihn auch noch angefressen hat, hat ihn so sehr mit Scham erfüllt, dass er nicht mal mehr zuhört als sie im Radio was über den Ötzi erzählen und an dem hat er doch so viel festgemacht.
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