Er bin nicht ich und wird es nicht sein. Er sitzt seinem Gegenüber gegenüber, weit über den Tisch gelehnt während er mit diesem Gegenüber darüber redet. Von außerhalb mag diese Begegnung, diese mitunter angeregte Unterhaltung vertraulich und intim wirken, doch von seiner Seite wird sie von Unbehagen dominiert. Er weiß dass das weite über den Tisch lehnen missverstanden werden könnte, das Thema ist persönlich aber doch trennt die Beiden eine seltsame, aber doch abneigungsfreie Distanz - ein Sicherheitsabstand.
Wohl kein Respektabstand denkt er, denn trotz all der Bewunderung für seinen Gegenüber, all des Neides, fühlt er sich ihm im Großen und Ganzen eindeutig überlegen.
Bewunderung ohne Respekt denkt er und daran dass er Tage vorher schon beim festen Händedruck geahnt hatte dass dieser später von einem Flehen und Winseln begleitet werden würde.
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