Donnerstag, 23. Oktober 2008

Von Neonlampen beleuchtete Gänge durchstreifen...

In einer der über 250 Messstationen, die laufend das ITRF (InternationalTerrestrialReferenceFrame) aktualisieren und überprüfen, vielleicht ja in der einen Station in diesem kleinen chilenischen Ort, nahe der Grenze zu Argentinien, wo die Provinz auf der argentinischen Seite Chubut heißt. Da liegt auch Bariloche, die argentinische Schweiz, ein Schigebiet mit Kopien überkitschiger Almhütten und einem dekadenten Flair der alten Tage der Hochblüte des Dollarimperialismus. Anundfürsich in traumhafter Lage am See thront dort auch dieses Hotel, dieser "Alpenhof" oder wie auch immer der einen dann doch an Shining erinnert. Wenn sich die Aufzugtüren öffnen sieht das nur weit weniger dramatisch aus.

Dieser Ort versorgt auch den Schizirkus mit einem Schwesternpaar, die allerdings nur bei olympischen Spielen und Weltmeisterschaften in Erscheinung treten (dürfen) und bei der ersten Zwischenzeit stets einen weit größeren Rückstand haben als Bode Miller im Ziel, als er mit nur einem Schi die Abfahrt von - ich glaube - Bormio zu Ende gefahren ist.
Jedenfalls hat irgendein Mitarbeiter der dort gerade Dienst hat, in Chile, gerade Schluckauf, weil ich doch nicht aufhören kann an das ReferenceFrame zu denken.

Auch auf dem Whiskey-Sektor kann man bei den Gläsern sehr schnell zwischen innovativ-schönen-elegant-stilvollen Exemplaren und absoluten no-gos unterscheiden. In Abbildung 2 [Beitrag 3 {diesmal zentriert}] sieht man ein Beispiel für ersteres, eine, so musste ich nach längerer Recherche konstatieren, langsam aussterbende Spezies.
Immer mehr legt sich über die Ideale dieser Zeit der süßlich-aufgedunsen-überlagerte Geschmack schwimmender Gummibärchen (besonders die Grünen).

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