Dienstag, 30. Juni 2009
Sonntag, 28. Juni 2009
Zupacken, die Kälte intensiv auf der Haut...
Einzelne Aspekte dieses Phänomens waren mir schon bekannt, in der Gesamtheit des absoluten Fehlens jeglicher Komplexität, des die menschliche Unflexibilität billig Umgehens kommt es mir vor als ob es mir langsam und oberflächlich den Bauch massiert hat. Und das ist einen Tag lang auch allen Prognosen gemäß verlaufen.
Jörg Haider ist tot! die Klarheit und Prägnanz, die Übernachtigkeit, so etwas lässt sich einen ein Leben lang an diesen Moment erinnern - ein in Lebensgefahr nicht, auch wenn man es schon wusste. Eben da - unflexibel, überfordert und darum prägend und bleibend.
Aber es wurde noch zu einem massiven Schlag in die Magengegend, schleichend aber übermannend, zu groß war er dann doch und es erleichtert mich.
Jörg Haider ist tot! die Klarheit und Prägnanz, die Übernachtigkeit, so etwas lässt sich einen ein Leben lang an diesen Moment erinnern - ein in Lebensgefahr nicht, auch wenn man es schon wusste. Eben da - unflexibel, überfordert und darum prägend und bleibend.
Aber es wurde noch zu einem massiven Schlag in die Magengegend, schleichend aber übermannend, zu groß war er dann doch und es erleichtert mich.
Donnerstag, 25. Juni 2009
Mittwoch, 24. Juni 2009
Gegen den willen in die Hosentasche greifen...
Klosterneuburg - 8200m³/sek.
...
Zerdrücken mit einem gar rollenden r, genau das passt wohl klanglich zu der Gewalt und Rohheit, wobei an eben jener das zweite h die Schönheit nimmt. Manchmal werden Sachen und Wörter, die sind da besonders beliebt, verunstaltet, vereinheitlicht (wogegen ansich nichts zu sagen wäre) und in Normen gepresst.
Der Reitplatz ein See und gegipfelt wird all das dann doch von einer sich selbstüberschätzenden, prahlenden Naivität in hübschem Gewand. Wobei eher der Inhalt. Durch nasses Weiß sieht man ja.
...
Zerdrücken mit einem gar rollenden r, genau das passt wohl klanglich zu der Gewalt und Rohheit, wobei an eben jener das zweite h die Schönheit nimmt. Manchmal werden Sachen und Wörter, die sind da besonders beliebt, verunstaltet, vereinheitlicht (wogegen ansich nichts zu sagen wäre) und in Normen gepresst.
Der Reitplatz ein See und gegipfelt wird all das dann doch von einer sich selbstüberschätzenden, prahlenden Naivität in hübschem Gewand. Wobei eher der Inhalt. Durch nasses Weiß sieht man ja.
Montag, 22. Juni 2009
Der drehende Apfel faszinierend...
Als Österreicher kann man alles erreichen wenn man nur Französisch und Englisch kann, weiß wo New York ist und so tun kann als ob man nicht versteht, sagen kann "I'm talking shite", aber charmant.
Und die Raumhöhenmessung funktioniert aufgrund der unterschiedlichen Wichten von arteriellem, venösem Blut und Knochenmaterial. Phalls die Fysik interessiert.
Und die Raumhöhenmessung funktioniert aufgrund der unterschiedlichen Wichten von arteriellem, venösem Blut und Knochenmaterial. Phalls die Fysik interessiert.
Samstag, 20. Juni 2009
Es sich abwenden sehen...
Zur Raumhöhenermittlung gibt es abgesehen vom manchmal recht umständlichen Messen mit dem Maßstab und dem teuren Messen mit dem Lasergerät noch eine dritte Möglichkeit eine Raumhöhe zumindest überschlagsmäßig ermitteln zu können.
Wichtig ist dafür, dass die Höhe zwischen 2,5 und 4 Metern liegt.
Weiters unterscheidet man in zwei Verfahrensarten, für die eine benötigt man zwei Arbeitskräfte, und der Verschleiß ist ungleich höher.

1. Höhenmessung für eine Person:
Normgerät ist eine Glock 9, man muss achten senkrecht nach oben zu zielen. Die zweite Hand legt man direkt auf die Lauföffnung. Nach dem Abdrücken kann man grob einteilen. Die Anteile an venösem (dunklem), arteriellem (hellem) Blut sowie Knochensplittern am Fleck an der Decke kann man mittels ÖN 666-0 zu einer Raumhöhe interpretieren.
2. Höhenmessung zu zweit:
Grundsätzlich ähnlich der Höhenmessung für eine Person, nur hält die eine Arbeitskraft der Anderen den Lauf unten ans Kinn. Da der Kopf höher sitzt als die Hand werden so (aus ÖN 666-1 entnommen) genauere Höhenwerte erzielt.
Kostspieliger.
Wichtig ist dafür, dass die Höhe zwischen 2,5 und 4 Metern liegt.
Weiters unterscheidet man in zwei Verfahrensarten, für die eine benötigt man zwei Arbeitskräfte, und der Verschleiß ist ungleich höher.

1. Höhenmessung für eine Person:
Normgerät ist eine Glock 9, man muss achten senkrecht nach oben zu zielen. Die zweite Hand legt man direkt auf die Lauföffnung. Nach dem Abdrücken kann man grob einteilen. Die Anteile an venösem (dunklem), arteriellem (hellem) Blut sowie Knochensplittern am Fleck an der Decke kann man mittels ÖN 666-0 zu einer Raumhöhe interpretieren.
2. Höhenmessung zu zweit:
Grundsätzlich ähnlich der Höhenmessung für eine Person, nur hält die eine Arbeitskraft der Anderen den Lauf unten ans Kinn. Da der Kopf höher sitzt als die Hand werden so (aus ÖN 666-1 entnommen) genauere Höhenwerte erzielt.
Kostspieliger.
Freitag, 19. Juni 2009
Zurückkehren, sich auf das linke Auge konzentrieren...
Drei vielleicht allzu gegenständliche Sachen die man aus einem nassen Abend lernen kann.
1) Selbst wenn dein Schlagzeuger bald in Berklee studiert, selbst wenn der Swing in F gut ging, selbst dann kann man die Schuld bei Basie's Blues bei ihm suchen. Und was verwundert, zurecht.
2) Haare sind nicht männlich von vorneherein.
3) Kopfsteinpflaster und starker Regen. Abschüssig und eine Kurve. Überall ist es Rot, man vergibt auf der Straße liegend, das Rot mit dem Nass vermischend einige Möglichkeiten. Und der blaue Fleck kündigt sich bis Mitte Mitte Ende Anfang Juli an.
1) Selbst wenn dein Schlagzeuger bald in Berklee studiert, selbst wenn der Swing in F gut ging, selbst dann kann man die Schuld bei Basie's Blues bei ihm suchen. Und was verwundert, zurecht.
2) Haare sind nicht männlich von vorneherein.
3) Kopfsteinpflaster und starker Regen. Abschüssig und eine Kurve. Überall ist es Rot, man vergibt auf der Straße liegend, das Rot mit dem Nass vermischend einige Möglichkeiten. Und der blaue Fleck kündigt sich bis Mitte Mitte Ende Anfang Juli an.
Donnerstag, 18. Juni 2009
Versuchen vorbeizuschauen...
Ob man denn zur Band gehört wird man gefragt. Geschäftig und doch unauffällig wirkend lernt man die Katakomben kennen, wie man es sich bei einem Auftritt vorstellt tritt man augenblicklich in das Scheinwerferlicht. Nur dass es halt egal ist.
Früher am Abend in dem dunklen Gang, den man eigentlich wegen des Uringeruches zielgerichtet passieren sollte, genau da, auf einmal überkommt einen - und das finde ich wirklich so - eine leichte Form der Ataxie. Weil es am Boden und an den Wänden glitzert und man die Kanten nicht mehr ausmachen kann.
In der Früh die noch Abend ist, denkt man sich ob in St Andrä Wördern denn ob der nördlicheren Lage die Sonne früher aufgeht. Die Messkette Wien - Klosterneuburg - St. Andrä - Klosterneuburg untermauert diese These. Und endlich Bett.
Früher am Abend in dem dunklen Gang, den man eigentlich wegen des Uringeruches zielgerichtet passieren sollte, genau da, auf einmal überkommt einen - und das finde ich wirklich so - eine leichte Form der Ataxie. Weil es am Boden und an den Wänden glitzert und man die Kanten nicht mehr ausmachen kann.
In der Früh die noch Abend ist, denkt man sich ob in St Andrä Wördern denn ob der nördlicheren Lage die Sonne früher aufgeht. Die Messkette Wien - Klosterneuburg - St. Andrä - Klosterneuburg untermauert diese These. Und endlich Bett.
Montag, 15. Juni 2009
Immer beklemmender das Wortlose...
Um die Ecke vernimmt man schon, Agra ist nicht erwünscht. Und kein Zucker im Almdudler. Man würde sich gerne an den Kopf greifen. Aber man macht das Fenster auf, sie haben ein Gelsengitter, auch wenn man das Malarone für die Tsetsefliege hat. Und das war teuer. Als Prophylaxe?
Der Strohhalm mit dem man alles trinken kann? oder verschweißtes Leitungswasser? Die zwei Bäche schlagen beim Kinn zusammen.
Der Strohhalm mit dem man alles trinken kann? oder verschweißtes Leitungswasser? Die zwei Bäche schlagen beim Kinn zusammen.
Samstag, 13. Juni 2009
Immer wahrscheinlicher beide...
Ich sehe meinen Rücken vor mir. Reglos stehe ich vor mir da, ich laufe auf mich zu und bin ganz schön außer Atem. Die Vorfreude als schönste Freude, das kann ich wohl nicht unterschreiben. Zahnräder verschiedener Empfindungen greifen ineinander und kommen gemeinsam zum Drehen.
Die Vorfreude auf die Vorfreude, nämlich die auf die, dass es in zehn Minuten vorbei ist, die man schon Stunden zuvor hat, die ist noch rein, die die dann wirklich die Vorfreude wäre, in den zehn Minuten unmittelbar davor, die wird zur Ungeduld.
Und wenn es vorbei ist, so wie immer, nur diesmal endgültig, dann kann man sich nicht freuen weil ja keine wirkliche Änderung da ist. Und in der Woche darauf ist es schon wieder zu lange her um sich zu freuen. Kann man das abschätzen, wozu dann die Vorfreude!?
Was aber bleibt ist, dass ich langsam, sehr langsam wieder beginnen werde Brot zu mögen.
Die Vorfreude auf die Vorfreude, nämlich die auf die, dass es in zehn Minuten vorbei ist, die man schon Stunden zuvor hat, die ist noch rein, die die dann wirklich die Vorfreude wäre, in den zehn Minuten unmittelbar davor, die wird zur Ungeduld.
Und wenn es vorbei ist, so wie immer, nur diesmal endgültig, dann kann man sich nicht freuen weil ja keine wirkliche Änderung da ist. Und in der Woche darauf ist es schon wieder zu lange her um sich zu freuen. Kann man das abschätzen, wozu dann die Vorfreude!?
Was aber bleibt ist, dass ich langsam, sehr langsam wieder beginnen werde Brot zu mögen.
Freitag, 12. Juni 2009
Immer unklarer, wer weint...
Schleppender Rhythmus und schleppend auch die Schritte. Es regnet, sein Anzug wird dünkler dadurch, seine Haare kleben in Strähnen zusammen, ein Tropfen Wasser rinnt ihm innen am Kunststoff herunter in den Mund. Die Sonne scheint. er presst sich die Plastikfolie weiter gegen das Gesicht und beginnt lauthals zu schreien. Er geht durch die belebte Straße, eine Einkaufsstraße, die Stadtväter planen sie weiter zu revitalisieren, doch das Uhrengeschäft, das noch immer lebt, das zeigt es war nie ganz um diese Straße geschehen.
Er geht schreiend weiter, die Folie verzerrt den Klang, macht ihn vielleicht auch eine Spur weicher, doch die Leute um ihn herum schauen trotzdem.
Er geht in die Bäckerei, er schreit noch immer, kann kaum aufhören, schluckt einmal, bestellt ein Weinweckerl, beginnt wieder zu schreien, holt das Geld heraus, schreit dabei, zahlt die eineurosiebenunddreißig, wundert sich über den Preis, schreit dabei, bedankt sich kurz und schreit wieder laut weiter.
Er geht hinaus, die Sonne scheint, er schreit dabei.
Er geht schreiend weiter, die Folie verzerrt den Klang, macht ihn vielleicht auch eine Spur weicher, doch die Leute um ihn herum schauen trotzdem.
Er geht in die Bäckerei, er schreit noch immer, kann kaum aufhören, schluckt einmal, bestellt ein Weinweckerl, beginnt wieder zu schreien, holt das Geld heraus, schreit dabei, zahlt die eineurosiebenunddreißig, wundert sich über den Preis, schreit dabei, bedankt sich kurz und schreit wieder laut weiter.
Er geht hinaus, die Sonne scheint, er schreit dabei.
Mittwoch, 10. Juni 2009
Immer mehr Tränen...
How many times?
How many times?
Now I can't look you in the eye
Ich hab einmal gehört dass jede Art von Wald, sei es die Tundra im hohen Norden, sei es ein wunderschöner Mischwald am Fuße des Großen oder Kleinen Ötscher oder ein tropischer Regenwald irgendwo nahe des Itaipu Stausees, dass all diese Wälder geradezu gleich aussehen wenn man nur hinreichend nahe an den Füßen angebunden kopfüber von einem Ast hängend auf sie blickt. Oder ein Indisches Curry.
How many times?
Now I can't look you in the eye
Ich hab einmal gehört dass jede Art von Wald, sei es die Tundra im hohen Norden, sei es ein wunderschöner Mischwald am Fuße des Großen oder Kleinen Ötscher oder ein tropischer Regenwald irgendwo nahe des Itaipu Stausees, dass all diese Wälder geradezu gleich aussehen wenn man nur hinreichend nahe an den Füßen angebunden kopfüber von einem Ast hängend auf sie blickt. Oder ein Indisches Curry.
Montag, 8. Juni 2009
Immer näher die Augen...
APA - Kaum Veränderungen gibt es an der Spitze der Rangliste. McDonald's™ führt klar vor weiteren einschlägigen Fastfoodketten wie Burgerking™ und KentuckyFriedChicken™. Mit Memphis™ belegt der erste Tabakkonzern erst den sechsten Platz. GeneralMotors verbessert sich auf den respektablen 13. Rang, im kommenden Wirtschaftsjahr wird diese Position aber kaum gehalten werden können.
Auffällige Entwicklungen findet man viel weiter hinten im Ranking. Die chinese mining company fällt seit Jahren zurück, man begründet es mit der Ein-Kind-Politik des Landes. Mittlerweile nur noch auf Platz 23.
Und einen Neueinstieg lieferte Airbus. Mit dem Sterben der Hoffnung von 0 auf 94.
[Quelle: Studienergebnis für 2008, Größte Waisenproduktion ziviler Konzerne]
Auffällige Entwicklungen findet man viel weiter hinten im Ranking. Die chinese mining company fällt seit Jahren zurück, man begründet es mit der Ein-Kind-Politik des Landes. Mittlerweile nur noch auf Platz 23.
Und einen Neueinstieg lieferte Airbus. Mit dem Sterben der Hoffnung von 0 auf 94.
[Quelle: Studienergebnis für 2008, Größte Waisenproduktion ziviler Konzerne]
Sonntag, 7. Juni 2009
Von braunen Augen in die Knie gezwungen werden...
Am Vorplatz bewundert er noch die schönen, großen Granitpflastersteine. Wie schön doch diese Stadt ist, wie wenige Hässlichkeiten so flächendeckender Gediegenheit mit einzelnen Prunkstücken gegenüberstehen. Dekadent hat er einen neidischen Touristen diese Stadt nennen gehört. Gelächelt hat er darüber, aus Mitleid, aber keinesfalls arrogant weil er sich ja als beschenkt fühlt durch diese Stadt.
In der Kirche ist die Atmosphäre weit weniger eindeutig als noch auf den wunderschönen Steinen. Er liest gerade irgendeinen gregorianischen Choral mit, andere singen, aber er nicht. Er beginnt um sich zu blicken, viele Sonnenbrillen in Haaren mittelalterlicher, sich aber nicht so fühlender Frauen, viele allzu lässig getragene maßgeschneiderte Anzüge und pietätlose (er fragt sich - weil er denkt sich dieses pietätlos ja wirklich auch wörtlich in diesem Moment - ob das Wort denn noch salonfähig sei und ob es überhaupt passt wenn man es nicht auf Totenwürde bezieht) Kleider der pubertären Damenwelt. Er war zu wenig achtsam, er wird von einem hübschen Mädchen mit besonders unpassend aufreizendem Kleid zu einem längern Blickkontakt gezwungen, gottseidank wird jetzt gebetet, es wird aufgestanden und er schaut schnell weg.
Als er dann ins Kaffeehaus geht, die Choräle weiter aus dem dunklen Schiff hallend, da denkt er wie viele blitzblaue Augenpaare er doch da drinnen gesehen hat.
Später vor der Kirche hört er ein kleines Kind seine Mutter (eine derer die sich jünger fühlen, und ihr Mann sehr locker im Anzug) fragen was sie denn gewählt hat heute, entrüstet überrascht und sich nicht im geringsten den Urnengang als Wahl vorstellend verkündet sie "Da gibt es nur eine Möglichkeit."
In der Kirche ist die Atmosphäre weit weniger eindeutig als noch auf den wunderschönen Steinen. Er liest gerade irgendeinen gregorianischen Choral mit, andere singen, aber er nicht. Er beginnt um sich zu blicken, viele Sonnenbrillen in Haaren mittelalterlicher, sich aber nicht so fühlender Frauen, viele allzu lässig getragene maßgeschneiderte Anzüge und pietätlose (er fragt sich - weil er denkt sich dieses pietätlos ja wirklich auch wörtlich in diesem Moment - ob das Wort denn noch salonfähig sei und ob es überhaupt passt wenn man es nicht auf Totenwürde bezieht) Kleider der pubertären Damenwelt. Er war zu wenig achtsam, er wird von einem hübschen Mädchen mit besonders unpassend aufreizendem Kleid zu einem längern Blickkontakt gezwungen, gottseidank wird jetzt gebetet, es wird aufgestanden und er schaut schnell weg.
Als er dann ins Kaffeehaus geht, die Choräle weiter aus dem dunklen Schiff hallend, da denkt er wie viele blitzblaue Augenpaare er doch da drinnen gesehen hat.
Später vor der Kirche hört er ein kleines Kind seine Mutter (eine derer die sich jünger fühlen, und ihr Mann sehr locker im Anzug) fragen was sie denn gewählt hat heute, entrüstet überrascht und sich nicht im geringsten den Urnengang als Wahl vorstellend verkündet sie "Da gibt es nur eine Möglichkeit."
Freitag, 5. Juni 2009
Donnerstag, 4. Juni 2009
Dem Blick standhalten versuchen...
Ich weiß nicht ob das da irgendwo schon steht, irgendwo wo man gerade die Flasche in den Einkaufswagen stellt oder Gänge durchstreift oder stürzt oder kotzt oder was auch immer. Es ist irrelevant.
Wobei eigentlich nicht ganz, es wäre gut wenn es schon dasteht. Dann wäre es nicht nur ein dejavu. Kann ja irgendwer nachschauen.
Es geht um die Füße, die man aus den Schuhen, ganz zufällig gewählt blaue Adidas, rote gibt es ja nicht mehr, aus den Schuhen zieht und die Vorderfüße bleiben stecken und es blutet aus den Stümpfen, sodass sich die Schuhe bis oben hin füllen und dann auch überlaufen.
Man greift in den linken Schuh, man weiß da hatte man eine Blase am Fußballen, bekommt die Fußwurzelknochen zu fassen, zieht das blutgetränkte knochige Stück Fleisch heraus, bemerkt, der Zehennagel der ringfingeräquivalenten Zehe ist schon sehr lang, und stellt mit Erleichterung fest man muss sich nicht mehr bücken um ihn zu schneiden.
Wobei eigentlich nicht ganz, es wäre gut wenn es schon dasteht. Dann wäre es nicht nur ein dejavu. Kann ja irgendwer nachschauen.
Es geht um die Füße, die man aus den Schuhen, ganz zufällig gewählt blaue Adidas, rote gibt es ja nicht mehr, aus den Schuhen zieht und die Vorderfüße bleiben stecken und es blutet aus den Stümpfen, sodass sich die Schuhe bis oben hin füllen und dann auch überlaufen.
Man greift in den linken Schuh, man weiß da hatte man eine Blase am Fußballen, bekommt die Fußwurzelknochen zu fassen, zieht das blutgetränkte knochige Stück Fleisch heraus, bemerkt, der Zehennagel der ringfingeräquivalenten Zehe ist schon sehr lang, und stellt mit Erleichterung fest man muss sich nicht mehr bücken um ihn zu schneiden.
Dienstag, 2. Juni 2009
Augen treffen...
Wieso glaubst du dass du nicht ersticken würdest? Wieso glaubst du dass das Wasser deine Lunge nicht von Innen lähmen würde? Wieso glaubst du dass diese gerade durch ihre Transparenz so schwer wirkende Barriere dich nicht zerstören könnte? Darf man diese Dummheit abstrafen? Du würdest zerplatzen.
Montag, 1. Juni 2009
Irritiert Blickkontakt suchen...
Ein kurzes Abschweifen, ein den Faden verlieren. Der Mann kämpft gegen seine rechte Hand.
Das Wasserglas, dasselbe das er so oft in den letzten acht Jahren in der Hand gehalten hat, schon gezeichnet von dem Kalk und dem Zusammenschlagen im Geschirrspüler.
Jetzt in Scherben, er schaut mit dem rechten Auge direkt in den Glaskeil in seiner rechten Hand. Sie zittert.
Acht Jahre immer und immer wieder dasselbe. Die Augen sind die Bürde denkt er, und wie der galertige Inhalt des eigenen Auges schmecken würde malt er sich aus. Er hasst seine Augen. Sie brennen und vermögen ihn vor allem nicht mehr zu täuschen.
Genau 37 Tage hat er gebraucht um all die nur irgendwie möglichen Blickwinkel in der Zelle, sie alle gesehen zu haben. Er hat die vier Bücher gestapelt, überall im Raum, alle verschiedenen Konstellationen und Höhen. Immer 360° geschaut.
Und ab dem 38. Tag begannen sie zu jucken die Augen.
Das Wasserglas, dasselbe das er so oft in den letzten acht Jahren in der Hand gehalten hat, schon gezeichnet von dem Kalk und dem Zusammenschlagen im Geschirrspüler.
Jetzt in Scherben, er schaut mit dem rechten Auge direkt in den Glaskeil in seiner rechten Hand. Sie zittert.
Acht Jahre immer und immer wieder dasselbe. Die Augen sind die Bürde denkt er, und wie der galertige Inhalt des eigenen Auges schmecken würde malt er sich aus. Er hasst seine Augen. Sie brennen und vermögen ihn vor allem nicht mehr zu täuschen.
Genau 37 Tage hat er gebraucht um all die nur irgendwie möglichen Blickwinkel in der Zelle, sie alle gesehen zu haben. Er hat die vier Bücher gestapelt, überall im Raum, alle verschiedenen Konstellationen und Höhen. Immer 360° geschaut.
Und ab dem 38. Tag begannen sie zu jucken die Augen.
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