Gleichgültigkeit ist absolut inkompatibel mit langsamer (/schleichender[/latenter]) Veränderung. Gleichgültigkeit gegenüber etwas empfinden (wobei empfinden an sich schon wieder ein sehr paradoxer Zugang ist) kann man nur wenn man davon etwas weiß, schon zumindest von dessen Existenz.
Dann ist aber die Wahrscheinlichkeit dass man der Sache gleichgültig gegenübersteht in etwa so groß wie wenn man zwei Menschen unabhängig voneinander eine Zahl mit 23 Kommastellen notieren lässt (man muss pi und e ausnehmen(!)) und diese absolut ident sind.
Also setzt man ein Intervall mit Grenzwerten.
Jegliche Sprungstelle in einer Funktion ist aber alles andere als eine langsame Veränderung.
Und diese langsame Veränderung gibt es sowieso nicht, es gibt nur Sprungstellen.
Die schwächste Stelle einer Milkaschokotafel ist die Sollbruchstelle genau in der Mitte. Darum sollten in Längsrichtung eine ungerade Anzahl an Ecken sein, damit die maximale Querkraft nicht mit der Sollbruchstelle zusammenfällt.
Man könnte in ein sozial homogenes Fussballstadion, voll, fünfzigtausend Leute darin, bester Laune, einen einzigen Menschen setzen, der sich vielleicht sogar sehr höflich vorstellt, nichts weiter sagt und keinerlei andere auffällige Aktionen setzt, trotzdem kippt die Stimmung.
Solche Menschen gibt es.
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