Its in the pills that pick you up
Diese Blaulichter, in unterschiedlicher Frequenz, das eigene in der Heckscheibe des ersten Autos spiegelnd, das andere direkt vom Dach dieses Autos. Eine Bildfolge an Waldeindrücken vorbei an deinen Augen, manchmal wirkt es ziehend, dann wieder ruckelnd. Die Scheinwerfer, die die Böschung ableuchten, du konzentrierst dich darauf das Auto, das Opfer, das Blut oder was auch immer zu sehen, doch ein Auto am Dach direkt vor dir übersiehst du eh schwer.
Jeder Epileptiker hätte seine liebe Not bei dem Blaulichtorchester das dann ein paar Minuten später um dich herum spielt.
Dienstag, 1. Dezember 2009
Montag, 30. November 2009
Sonntag, 29. November 2009
Samstag, 21. November 2009
Aber nicht zuordnen können...
Und wenn der Herzschrittmacher einmal nicht mehr funktioniert, mein Gott, dann - denkt er - wird er halt dem natürlichen Lauf der Dinge ausgesetzt. Aber kein anderer nimmt das mit diesem berühmten Schulterzucken, mit dieser Gelassenheit die seine Kinder immer als Resignation deuten - fälschlicherweise.
Montag, 9. November 2009
Freitag, 6. November 2009
Aber nicht begreifen...
Wenn alle Menschen Nummern hätten, durch Zufall verteilt, die Nummer eins bis bald wohl sieben Milliarden, unabhängig von Land oder sozialer Schicht, von Familie oder Wohlstand. Eintätowiert, auf gar komische Weise unfälschbar und vor allem ohne Erklärung, ohne weiteren Sinn. Wenn man die eigene Zahl dem Kind vererben kann, also ein Paar genau zwei Kindern, alle weiteren reihen sich hinten an oder bekommen verfallene Nummern von nicht Fortpflanzungsfreudigen. Per Zufall.
Nach etlichen Generationen wären die Zahlen Eins bis Hundert wohl auch die 100 Mächtigsten, sie wären was wert.
Nach etlichen Generationen wären die Zahlen Eins bis Hundert wohl auch die 100 Mächtigsten, sie wären was wert.
Donnerstag, 29. Oktober 2009
Feststellen...
Ob jetzt Transversal oder Longitudinal, der Boden bebt und schwingt kurz unter dir. Kurz aber heftig. Der Schadensbericht lässt sich noch nicht wirklich erfassen, zu behaftet bist du noch.
Doch viel schlimmer ist die wieder aufkeimende Ahnung, die Ahnung dass du nicht fest stehen kannst, mit beiden Füßen, nie, du stehst auf etwas Labilem, schwer aus der Ordnung zu Bringendem, doch es wurde gerade angeklopft.
Sonntag, 25. Oktober 2009
Der Gedanke beginnt zu schweifen,...

Als er den Kaffee bestellt hat hat der Ermittler gesagt dass sie wieder einen Passagier, einen aus Reihe Vierzehn, schon irgendwie grotesk weil es ja die Dreizehnte nicht gibt wegen dieses Aberglaubens und so, aber das Schicksal das zählt einfach durch und schaut nicht auf die Nummern, dass sie halt wieder einen gefunden haben, schon den dritten, oben in den Bäumen, der keine erkennbaren tödlichen Verletzungen hat und vielleicht in den letzten zwei Tagen erfroren ist.
Allerdings waren es auch zehntausend Meter.
Donnerstag, 1. Oktober 2009
Der Ewigen...
(die Qualität ist leider zu schlecht um die Credits am Ende gut lesen zu können, Hannes, Jenny)
Montag, 28. September 2009
Mittwoch, 16. September 2009
Das Brennen in der Netzhaut...
Die Palmen haben den Guss angekündigt, der Himmel sieht über dem düsteren trüben Meer noch dünkler aus. Am Anfang wird der Regen eine Waffe sein, er wird die nackte Haut strapazieren, er wird trommeln und unbarmherzig alles angreifen das von seiner Brunst getroffen wird. Er wird laut sein und kalt.
Doch er wird reinigen. Du hast eben einen Todeskampf gefochten. Lange, bis an dessen und dein Ende. Geschwitzt hast du und gemerkt hast du das wohl nie. Deine hervorgequollenen Augen und dein abwehrender Unterarm scheinen verletztlich aber auch trotzig.
Und dann zerschneiden nicht mehr die Regenpfeile dein Bild. Es wird ein Vorhang und es wird ganz ruhig in dem Rauschen, Wasser trifft dann auf Wasser und du wirst langsam im Moor versinken, der abwehrende Arm jetzt als letzter Gruß und die hervortretenden Augen jetzt ungläubig.
Doch er wird reinigen. Du hast eben einen Todeskampf gefochten. Lange, bis an dessen und dein Ende. Geschwitzt hast du und gemerkt hast du das wohl nie. Deine hervorgequollenen Augen und dein abwehrender Unterarm scheinen verletztlich aber auch trotzig.
Und dann zerschneiden nicht mehr die Regenpfeile dein Bild. Es wird ein Vorhang und es wird ganz ruhig in dem Rauschen, Wasser trifft dann auf Wasser und du wirst langsam im Moor versinken, der abwehrende Arm jetzt als letzter Gruß und die hervortretenden Augen jetzt ungläubig.
Samstag, 8. August 2009
Ein Sträuben im Körper, ein Bangen im Geist...
Nicht dass du da jetzt vorschnelle Schlüsse ziehst. Um ganz ehrlich zu sein täte ich das auch. Wer nicht? Aber beruhige dich mit mir, setze dich in deinen Sessel, nimm die Tasse Tee - ich hoffe sie ist dir nicht mehr zu heiß, ich hab mir mal die Zunge verbrannt, dann dieses tagelange Rauheitsgefühl, diese Taubheit, unangenehm - jedenfalls und wenn ich in das Loch falle, jetzt urteile noch nicht, aber dass ich das überlebe dort, das ist wirklich wirklich ganz ehrlich nicht mein größtes Ziel.
Mittwoch, 5. August 2009
Alles verschwommen, aber klinisch die Kälte...
Schon ein geradezu morbider Tag. Du wagst den zu so relativ früher Stunde schmerzenden Blick zur Sonne, glaubst es wird noch der Regen, passend wäre er. Und als du zwischen all den Graugestuften Menschen stehst, natürlich im prallen Sonnenschein, wunderst du dich über all die Sonnenbrillen, meist das ganze Gesicht verdeckend. Ob es denen nun peinlich ist zu weinen, peinlich ist nicht zu weinen, peinlich ist zu wenig zu weinen, peinlich ist zu viel zu weinen oder peinlich ist ein klares heiteres Blitzen in den Augen zu haben, es kommt einem unehrlich vor zu so einem Anlass nicht sein Gesicht zu zeigen.
Der Zwölfjährige verliert seinen Vater und doch hat man dann fünf Minuten nachdem man die Brillen gesehen hat das Gefühl dass er - ebenjene auf sich gerichtet - genauestens darauf achtet das Schäuflein Erde mit einer auch ja angemessenen Geste in das Loch zu befördern.
Und als sich in der Kirche auf die Knie geworfen wird, Agnostiker vollster Überzeugung, da kann man nur denken wie dumm doch Kaninchen sein müssen die bei offener Türe nicht das Gehege verlassen. Du lächelst dann, auch trotz dieses Anlasses, aber dein Lächeln ist hübsch, Lächeln ist sowieso hübsch.
Der Zwölfjährige verliert seinen Vater und doch hat man dann fünf Minuten nachdem man die Brillen gesehen hat das Gefühl dass er - ebenjene auf sich gerichtet - genauestens darauf achtet das Schäuflein Erde mit einer auch ja angemessenen Geste in das Loch zu befördern.
Und als sich in der Kirche auf die Knie geworfen wird, Agnostiker vollster Überzeugung, da kann man nur denken wie dumm doch Kaninchen sein müssen die bei offener Türe nicht das Gehege verlassen. Du lächelst dann, auch trotz dieses Anlasses, aber dein Lächeln ist hübsch, Lächeln ist sowieso hübsch.
Sonntag, 2. August 2009
Die Stunden (?), nur ein Wimpernschlag...
Bei der Eisenbahn könnte ich mir das nie vorstellen. Da ist die Liebe am größten bei Drehstromfahrzeugen, zumindest ab den Thyristorgesteuerten. Dampf durch Kohlebefeuerung, suspekt und nur der Vollständigkeit halber.
Aber in der Luftfahrt, das war der heutige Abend wirklich, in hoher spezifischer Dichte hab ich die Freiheit, die Kreativität und Vielseitigkeit, die Erforschung durch Experimentieren des Unbekannten gesehen. Eine DC3 [Bild] war immer schon Bindungsglied zwischen der wunderschönen Triple Seven und eben den Gebrüdern Wright. Aber heute ging das über das hinaus. Das Teilen in zwei Rümpfe, ein richtiggehender Rechtecksrahmen [Bild] als Grundgestell, ein Mitteltriebwerk oder gleich deren acht. Da hätte einem als Ingenieur das Herz gelacht.

Aber in der Luftfahrt, das war der heutige Abend wirklich, in hoher spezifischer Dichte hab ich die Freiheit, die Kreativität und Vielseitigkeit, die Erforschung durch Experimentieren des Unbekannten gesehen. Eine DC3 [Bild] war immer schon Bindungsglied zwischen der wunderschönen Triple Seven und eben den Gebrüdern Wright. Aber heute ging das über das hinaus. Das Teilen in zwei Rümpfe, ein richtiggehender Rechtecksrahmen [Bild] als Grundgestell, ein Mitteltriebwerk oder gleich deren acht. Da hätte einem als Ingenieur das Herz gelacht.


Freitag, 31. Juli 2009
Endlich das Bewusstsein verlieren...
Einen Kaffee bestellt er sich, es ist zehn Uhr dreiundzwanzig und das Radio ist ihm vermutlich um genau eine Stufe zu laut eingestellt. Der Tag ist sonnig, eine Wolke auf ungefähr drei Uhr in einem Höhenwinkel von achtundvierzig Grad trübt kaum und das Croissant ist vorzüglich wenn auch reichhaltig. Der Tisch ist sauber, im Gegensatz zum Nebentisch mit der Nummer zehn, auf einem Blechwinkel mit etwas Edding-mäßigem sorgfältig notiert. Er sitzt auf acht, neun kann er komischerweise nicht sehen. Vor ihm rauscht das Meer auch wenn davon wahrscheinlich ein Großteil Selektion des Gehörs ist, der täglich um zehn Uhr vierzehn abfahrende Bus, der tatsächlich täglich erst um zehn Uhr dreiundzwanzig ankommt ist in Wahrheit beherrschender vom Geräusch.
Er schaut der Kellnerin hinterher und widmet sich der Zeitung.
Gern wäre ich er.
Er schaut der Kellnerin hinterher und widmet sich der Zeitung.
Gern wäre ich er.
Montag, 27. Juli 2009
Noch die Hoffnung fassen, irgendwann einmal in Würde abzutreten...
Meine Rundumbewunderung für Kehlmanns Festrede, er spricht aus so so vielen Seelen der Freunde der deutschen Sprache, vor allem der gesprochenen. Pointiert, aber geradezu lyrisch, er macht es vor, er schreibt wie es ideal wäre zu reden, nur wäre das wohl kaum zu schaffen.
Samstag, 25. Juli 2009
Der Hall, immer und immer wieder...
Es ist klar und die Sonne, gebrochen durch die Wasseroberfläche, wärmt bis hierher. Es sind noch vier andere da, sie interessieren mich kaum. Ich tauche immer weiter ab, die Sonne und die Wärme, noch immer spürbar aber nicht mehr ganz so greifbar. Die Partikel schießen mir entgegen, bald ist der Punkt gekommen an denen sie heller sind als die Umgebung. Ein Blick nach oben, das Licht nur noch mittelbar.
Immer schneller ziehen die Partikel an mir vorbei, immer mehr schießen von unten auf mich zu, immer deutlicher heben sie sich als weiße Punkte von der immer breiteren Dunkelheit ab. Ich denke nicht über diesen einen merkwürdig schweren Atemzug nach, ich bin nur gespannt auf das Unbekannte, unendlich Weite vor mir.
Die Punkte werden zu geraden Linien, dann verdoppeln sie sich, kreuzen einander, schlingen Kreise und zerspringen in tausende Teile. Es ist wunderbar.
Ein Blick, das grelle Licht des Displays öffnet mir die Augen, es ist dunkel, es zeigt 91 Meter. Keine Regung, nur der Atem wird schwerer, ich drehe mich um ich verliere das Mundstück, ich winde mich, die Punkte wollen nicht wieder zu Linien werden, es bleibt dunkel es wird kalt, ich bin ganz alleine und unendlich weit weg. Es tut weh, das Wasser im Mund ich muss einatmen.
Immer schneller ziehen die Partikel an mir vorbei, immer mehr schießen von unten auf mich zu, immer deutlicher heben sie sich als weiße Punkte von der immer breiteren Dunkelheit ab. Ich denke nicht über diesen einen merkwürdig schweren Atemzug nach, ich bin nur gespannt auf das Unbekannte, unendlich Weite vor mir.
Die Punkte werden zu geraden Linien, dann verdoppeln sie sich, kreuzen einander, schlingen Kreise und zerspringen in tausende Teile. Es ist wunderbar.
Ein Blick, das grelle Licht des Displays öffnet mir die Augen, es ist dunkel, es zeigt 91 Meter. Keine Regung, nur der Atem wird schwerer, ich drehe mich um ich verliere das Mundstück, ich winde mich, die Punkte wollen nicht wieder zu Linien werden, es bleibt dunkel es wird kalt, ich bin ganz alleine und unendlich weit weg. Es tut weh, das Wasser im Mund ich muss einatmen.
Donnerstag, 23. Juli 2009
Es am Boden klirren hören...
Er fühlt sich wie Porcelain auf Californication. Oder I Could Have Lied auf Blood Sugar Sex Magik. Oder Tearjerker auf One Hot Minute. Wobei traurig ist er ja nicht.
Seine Schlagzahl ist einfach enorm hoch gewesen. Im Schnitt nur 4,4 von 24 Stunden ist er nicht mit einem anderen menschlichen Wesen im Raum, im Schnitt 8 Stunden von 24 auch noch mit dem Hirn aktiv, im Schnitt 2 Stunden körperlich, es fehlt ihm die Nadel die ihm diese riesige Blase, in der sein Kopf ist, zerplatzen lässt.
Er fühlt sich wie Sekunde 09 bis 12 hiervon, das ist es.
Seine Schlagzahl ist einfach enorm hoch gewesen. Im Schnitt nur 4,4 von 24 Stunden ist er nicht mit einem anderen menschlichen Wesen im Raum, im Schnitt 8 Stunden von 24 auch noch mit dem Hirn aktiv, im Schnitt 2 Stunden körperlich, es fehlt ihm die Nadel die ihm diese riesige Blase, in der sein Kopf ist, zerplatzen lässt.
Er fühlt sich wie Sekunde 09 bis 12 hiervon, das ist es.
Dienstag, 21. Juli 2009
Die Hand fassungslos ganz öffnen...
Würde man Fußballer in Laufmetern kaufen, wäre Andriy Archavin wohl teurer als er es auf Preis pro Stück gerechnet war. Um einiges!!!
Sonntag, 19. Juli 2009
Augenblicklich den Griff lockern...
Eine der friedlichsten Assoziationen, nicht ohne Grund, ist der Fluss Jordan. Sechs kleine Füße, die ob der Neigung wohl eher Zug auf seine Haut ausüben als Druck, sechs kleine Füße lassen ihn langsam zurückkehren. Den Hals hinauf, Richtung linkes Ohr. Er greift hin. Es summt, es ist verstimmt, die Erdwespe, er schluckt er lässt sie leben, sie sticht, er lässt sie leben, sie umfliegt ihn, er lässt sie leben, sie sticht, er lässt sie leben, sie fliegt gegen die Scheibe, er lässt sie leben sie hat wohl zu viel getan, sie stirbt, er hätte sie leben lassen. Sie ist tot und er schlägt auf den kleinen aggressiv gestreiften Hinterleib ein. Drischt sie zu Brei.
Donnerstag, 16. Juli 2009
Auf einen Schlag erkennen...
Zugegeben, man war eher auf Moll eingestellt. Und man wollte nur Melanzani schneiden, so ließ man es zumindest verlauten, und dann war es doch ein Griff auf des Messers Schneide. Obwohl man es schon geschirrgespült hatte, oft genug, beziehungsweise noch nicht zu oft, oder aus anderem Winkel noch nicht oft genug.
Ein sattes Umfassen der Klinge, man sah sie nicht in purem silbernen Blitzen, man schaute erst darauf als sie langsam in rot gehüllt wurde. Die erste Beugesehne, die des kleinen Fingers wurde mit einem schönen, leisen Es durchtrennt, die des Ringfingers erwartungsgemäß in F, und dann kam das G. Kein Moll. Warum der um eine Hälfte zu hohe Ton? Wahrscheinlich war der Mittelfinger nach den ersten Zweien nicht mehr vollständig entspannt. Da sind immer ein paar Hertz drinnen.
Aber man freute sich über Dur, man wollte ja insgeheim lächeln und einen Spaß dabei haben.
Ein sattes Umfassen der Klinge, man sah sie nicht in purem silbernen Blitzen, man schaute erst darauf als sie langsam in rot gehüllt wurde. Die erste Beugesehne, die des kleinen Fingers wurde mit einem schönen, leisen Es durchtrennt, die des Ringfingers erwartungsgemäß in F, und dann kam das G. Kein Moll. Warum der um eine Hälfte zu hohe Ton? Wahrscheinlich war der Mittelfinger nach den ersten Zweien nicht mehr vollständig entspannt. Da sind immer ein paar Hertz drinnen.
Aber man freute sich über Dur, man wollte ja insgeheim lächeln und einen Spaß dabei haben.
Montag, 13. Juli 2009
Hinter dem reglosen Blick, ein sich windender Körper...
Um die Parabel zu schließen, zumindest die parabolische oder gar nur klotoidische Erzählung die eröffnet wurde durch den Sensorbereich einer Glasschiebetüre. Ich gehe, in Basin - City kontrastiertem Korridor entlang, diffuses Licht. Keiner kommt mir entgegen und erinnert mich an Mädchenhandel, Kalifornien oder Südengland. Ein eher trister, zu wenig gespannter Schritt, die selten aufblitzende Anspannung aber nur wegen des Danach, ein seichtes 3 Stunden Loch.
Sonntag, 12. Juli 2009
Das pure Entsetzen im Auge...
Abgesehen davon dass ein Flugzeug in der herkömmlichen Bauform mit seinem langen geflügelten Zylinder etwas Wasser in die Freudschen Phallusmühlen gießt, das Überich träumt und Tod Selbstverwirklichung, Eierspeise ödipale Anwandlungen und ein Glas Eistee Suizidale Tendenzen symbolisieren, so war der Traum, der wirklich so passiert ist in seiner Realität verstörend und beruhigend. Ich bin sehr dankbar für diesen Traum.

Woher er es weiß weiß er nicht, aber er weiß es bahnt sich an. Aus schwersten Turbulenzen sticht der Airbus A340 - er ist sich der Ähnlichkeit der Bauweise gegenüber dem verunfallten A330 der AirFrance bewusst - nur fasst er noch ein paar Menschen mehr - also so sticht er aus den Wolken und man sieht den Boden, viele sehen es wird knapp, Leute mit ein bisschen Gefühl - er zählt sich dazu - wissen es wird nicht nur knapp. Dann immer größer der Wald und düsterer je näher und dann wie in Zeitlupe Der Aufschlag, Deformation in der businessclass, Feuer, zwei letzte Gedanken, sagt die Reihenfolge was über die Prioriät aus?
1) Seine Mutter werde sich von dem Verlust nie erholen.
2) Nicht schon wieder ein Airbus. Wieso nicht einmal eine Boeing?
Und dann aus.
Aber so schnell, dass jeglicher Rest einer künftigen Flugangst zerstreut ist. Danke.

Woher er es weiß weiß er nicht, aber er weiß es bahnt sich an. Aus schwersten Turbulenzen sticht der Airbus A340 - er ist sich der Ähnlichkeit der Bauweise gegenüber dem verunfallten A330 der AirFrance bewusst - nur fasst er noch ein paar Menschen mehr - also so sticht er aus den Wolken und man sieht den Boden, viele sehen es wird knapp, Leute mit ein bisschen Gefühl - er zählt sich dazu - wissen es wird nicht nur knapp. Dann immer größer der Wald und düsterer je näher und dann wie in Zeitlupe Der Aufschlag, Deformation in der businessclass, Feuer, zwei letzte Gedanken, sagt die Reihenfolge was über die Prioriät aus?
1) Seine Mutter werde sich von dem Verlust nie erholen.
2) Nicht schon wieder ein Airbus. Wieso nicht einmal eine Boeing?
Und dann aus.
Aber so schnell, dass jeglicher Rest einer künftigen Flugangst zerstreut ist. Danke.
Samstag, 11. Juli 2009
Glauben bis zur Netzhaut zu sehen...
Es schaudert mich noch immer - eine Spur zumindest. Stell dir eine Spinne vor, die am in deinem Betteck sitzenden Stoffeisbären gen Schnauze klettert, deine Augen gute vierundzwanzig Zentimeter (!) davon entfernt, und geh einmal davon aus du hasst Spinnen. Geh davon aus du wachst auf und es kribbelt noch im Mund, du schluckst hinunter und dann denkst du an das Ereignis mit dem Stoffeisbären. Geh davon aus du stehst da, jemand erwähnt eine Spinne und du denkst wie es kribbelt und du daran denkst wie das mit dem Eisbären war.
Und jetzt konserviere das Gefühl, wenn es unbehaglich ist, und münze es um auf eine Vorstellung, ein Bild, ein Herz mit Nadeln darin, vielleicht noch pulsierend, oder einen Knopf im Hirn. Fast grau wird mir vor Augen und übel und der Schädelknochen beginnt nach innen Fasern das Hirn durchziehen lassen und diese Vorstellung verstärkt das nur, beklemmt weiter und dann muss ich mich ablenken und trinke Eistee.
Und jetzt konserviere das Gefühl, wenn es unbehaglich ist, und münze es um auf eine Vorstellung, ein Bild, ein Herz mit Nadeln darin, vielleicht noch pulsierend, oder einen Knopf im Hirn. Fast grau wird mir vor Augen und übel und der Schädelknochen beginnt nach innen Fasern das Hirn durchziehen lassen und diese Vorstellung verstärkt das nur, beklemmt weiter und dann muss ich mich ablenken und trinke Eistee.
Donnerstag, 9. Juli 2009
Das Blut in die Adern schießen sehen...
Für all die Witwen im Paradies, für all die Vaterlosen auf dem Staudamm, für all die Armlosen in Alaska, für all die Dosenöffnenden in Ypsilanti, für all die Verbrannten im Schatten und all die reichen Waisen, für all die betrunkenen Mütter und ihre lieblichen Kinder, für all die depressiven Bäcker und all die Männer ohne Bart, für all die schönen Jungen und all die schlafenden Gletscher, für all die wunderbaren Frauen und all die Elffingrigen im Blitzlicht.
Mittwoch, 8. Juli 2009
Die Messerspitze vor der kleinen Pupille...
Gestern das und heute das.
Er fühlt sich umstorben, selbst die Biolimo ist heute rot. Intuitiv danach gegriffen am Vortag. Nie wieder kauft er sie wenn sich das sinnlose Sterben der um die Fünfzigjährigen fortsetzt. Nach Gerechtigkeit fragen ist allerdings - wortlos. Kein Kieferröntgen mehr, kein Schießstand im Keller, kein großes Auto im Hof, kein rauschender Bart und auch keine maßgeschneiderten Schuhe. Das Haus stirbt aus, der Stammbaum lichtet sich.
Er fühlt sich umstorben, selbst die Biolimo ist heute rot. Intuitiv danach gegriffen am Vortag. Nie wieder kauft er sie wenn sich das sinnlose Sterben der um die Fünfzigjährigen fortsetzt. Nach Gerechtigkeit fragen ist allerdings - wortlos. Kein Kieferröntgen mehr, kein Schießstand im Keller, kein großes Auto im Hof, kein rauschender Bart und auch keine maßgeschneiderten Schuhe. Das Haus stirbt aus, der Stammbaum lichtet sich.
Dienstag, 7. Juli 2009
Zittrig innehalten...
"Es gibt viele viele Faktoren. Höchstwahrscheinlich funktioniert es nur wenn es vier Tage nicht regnet. Voraussetzung dürfte sein, dass etliche physikalische Gesetze außer Kraft sind. Wichtig auch, dass Erfolg subjektiv ist. Unabdingbar eine Tendenz zur Selbstzerstörung. Aber grundlegend dass diese nicht zu Ende gebracht wurde..."
"Wie stehen die Chancen?"
"Es funktioniert fast sicher. Zu neunundneunzigkommaneunundneunzig Prozent."
"Wie stehen die Chancen?"
"Es funktioniert fast sicher. Zu neunundneunzigkommaneunundneunzig Prozent."
Sonntag, 5. Juli 2009
Mit der Negativbeschleunigung beginnen...
Auf der Videowand sieht er die Telecaster am Rücken hängen, zwei nicht allzu ungeschickte Hände - die nicht einer Person gehören - beginnen - sonderbarerweise sehr koordiniert - auf ihr zu spielen. Doch dann der Mann, attraktiv, graues Haar, weinend das Bein des Angebeteten umklammernd, sein Glück kaum fassend.
Noch bevor er den aufkeimenden Gedanken fasst verdrängt er schnell allen Pathos aus seinem Hirn, wundert sich noch ob ein Blinder auf der Bühne die Wärme von gemeinsam versammelten ~0,69% dieses symphatischen Alpenvolks stärker wahrnimmt als ein auf die unzähligen wogenden Armpaare Blickender, kratzt sich noch am Knie und fasst ihn dann; solche Momente denkt er lassen ihn wissen dass er nie erwachsen werden muss. Oder dass es das garnicht gibt.
Noch bevor er den aufkeimenden Gedanken fasst verdrängt er schnell allen Pathos aus seinem Hirn, wundert sich noch ob ein Blinder auf der Bühne die Wärme von gemeinsam versammelten ~0,69% dieses symphatischen Alpenvolks stärker wahrnimmt als ein auf die unzähligen wogenden Armpaare Blickender, kratzt sich noch am Knie und fasst ihn dann; solche Momente denkt er lassen ihn wissen dass er nie erwachsen werden muss. Oder dass es das garnicht gibt.
Donnerstag, 2. Juli 2009
Es sich entsetzt drehen sehen...
Es kann sich nur noch um Minuten handeln. Es handelt sich um zwölf minuten und achtundzwanzig Sekunden. Das Blut ist alles schon in der rechten Hirnhälfte, weswegen das rechte Bein leicht taub wirkt. Haha, wie man sich so etwas einreden kann.
Jedenfalls löst sich der Tropfen auf einmal, man hört augenblicklich klar und spürt noch das warme Wasser in den Windungen der Ohrmuschel.
Das Latella hat man nach dem ersten Trinkversuch in dieser Haltung beiseite gestellt, die Hose kann man zuhause dann gleich waschen wobei Kernöl schon unguter ist als Mangomolke.
Jedenfalls löst sich der Tropfen auf einmal, man hört augenblicklich klar und spürt noch das warme Wasser in den Windungen der Ohrmuschel.
Das Latella hat man nach dem ersten Trinkversuch in dieser Haltung beiseite gestellt, die Hose kann man zuhause dann gleich waschen wobei Kernöl schon unguter ist als Mangomolke.
Mittwoch, 1. Juli 2009
Die Klinge Richtung Auge...
Wieder tauchst du ab in die Schwärze, du begibst dich auf den Weg, hinein in dieses zweidimensionale dunkle filigrane Liniengerüst, inmitten eines riesigen Nichts. Der Gehsteig ist jetzt links, es gibt keinen Schutzweg mehr. Linien kreuzen, das Grundstück endet hier und andere, weiße eröffnen dir dass es hier eigentlich eine dritte Dimension geben müsste. Teilweise enden sie im Nichts, andere stoßen zu dir, kreuzen dich, überholen dich um dann wieder irgendwo in eben dem selben Nichts zu verlaufen. Du bist keine fünfzehn Meter lang und unschraffiert.
Draußen dampft es und der Asphalt riecht herzhaft.
Draußen dampft es und der Asphalt riecht herzhaft.
Dienstag, 30. Juni 2009
Sonntag, 28. Juni 2009
Zupacken, die Kälte intensiv auf der Haut...
Einzelne Aspekte dieses Phänomens waren mir schon bekannt, in der Gesamtheit des absoluten Fehlens jeglicher Komplexität, des die menschliche Unflexibilität billig Umgehens kommt es mir vor als ob es mir langsam und oberflächlich den Bauch massiert hat. Und das ist einen Tag lang auch allen Prognosen gemäß verlaufen.
Jörg Haider ist tot! die Klarheit und Prägnanz, die Übernachtigkeit, so etwas lässt sich einen ein Leben lang an diesen Moment erinnern - ein in Lebensgefahr nicht, auch wenn man es schon wusste. Eben da - unflexibel, überfordert und darum prägend und bleibend.
Aber es wurde noch zu einem massiven Schlag in die Magengegend, schleichend aber übermannend, zu groß war er dann doch und es erleichtert mich.
Jörg Haider ist tot! die Klarheit und Prägnanz, die Übernachtigkeit, so etwas lässt sich einen ein Leben lang an diesen Moment erinnern - ein in Lebensgefahr nicht, auch wenn man es schon wusste. Eben da - unflexibel, überfordert und darum prägend und bleibend.
Aber es wurde noch zu einem massiven Schlag in die Magengegend, schleichend aber übermannend, zu groß war er dann doch und es erleichtert mich.
Donnerstag, 25. Juni 2009
Mittwoch, 24. Juni 2009
Gegen den willen in die Hosentasche greifen...
Klosterneuburg - 8200m³/sek.
...
Zerdrücken mit einem gar rollenden r, genau das passt wohl klanglich zu der Gewalt und Rohheit, wobei an eben jener das zweite h die Schönheit nimmt. Manchmal werden Sachen und Wörter, die sind da besonders beliebt, verunstaltet, vereinheitlicht (wogegen ansich nichts zu sagen wäre) und in Normen gepresst.
Der Reitplatz ein See und gegipfelt wird all das dann doch von einer sich selbstüberschätzenden, prahlenden Naivität in hübschem Gewand. Wobei eher der Inhalt. Durch nasses Weiß sieht man ja.
...
Zerdrücken mit einem gar rollenden r, genau das passt wohl klanglich zu der Gewalt und Rohheit, wobei an eben jener das zweite h die Schönheit nimmt. Manchmal werden Sachen und Wörter, die sind da besonders beliebt, verunstaltet, vereinheitlicht (wogegen ansich nichts zu sagen wäre) und in Normen gepresst.
Der Reitplatz ein See und gegipfelt wird all das dann doch von einer sich selbstüberschätzenden, prahlenden Naivität in hübschem Gewand. Wobei eher der Inhalt. Durch nasses Weiß sieht man ja.
Montag, 22. Juni 2009
Der drehende Apfel faszinierend...
Als Österreicher kann man alles erreichen wenn man nur Französisch und Englisch kann, weiß wo New York ist und so tun kann als ob man nicht versteht, sagen kann "I'm talking shite", aber charmant.
Und die Raumhöhenmessung funktioniert aufgrund der unterschiedlichen Wichten von arteriellem, venösem Blut und Knochenmaterial. Phalls die Fysik interessiert.
Und die Raumhöhenmessung funktioniert aufgrund der unterschiedlichen Wichten von arteriellem, venösem Blut und Knochenmaterial. Phalls die Fysik interessiert.
Samstag, 20. Juni 2009
Es sich abwenden sehen...
Zur Raumhöhenermittlung gibt es abgesehen vom manchmal recht umständlichen Messen mit dem Maßstab und dem teuren Messen mit dem Lasergerät noch eine dritte Möglichkeit eine Raumhöhe zumindest überschlagsmäßig ermitteln zu können.
Wichtig ist dafür, dass die Höhe zwischen 2,5 und 4 Metern liegt.
Weiters unterscheidet man in zwei Verfahrensarten, für die eine benötigt man zwei Arbeitskräfte, und der Verschleiß ist ungleich höher.

1. Höhenmessung für eine Person:
Normgerät ist eine Glock 9, man muss achten senkrecht nach oben zu zielen. Die zweite Hand legt man direkt auf die Lauföffnung. Nach dem Abdrücken kann man grob einteilen. Die Anteile an venösem (dunklem), arteriellem (hellem) Blut sowie Knochensplittern am Fleck an der Decke kann man mittels ÖN 666-0 zu einer Raumhöhe interpretieren.
2. Höhenmessung zu zweit:
Grundsätzlich ähnlich der Höhenmessung für eine Person, nur hält die eine Arbeitskraft der Anderen den Lauf unten ans Kinn. Da der Kopf höher sitzt als die Hand werden so (aus ÖN 666-1 entnommen) genauere Höhenwerte erzielt.
Kostspieliger.
Wichtig ist dafür, dass die Höhe zwischen 2,5 und 4 Metern liegt.
Weiters unterscheidet man in zwei Verfahrensarten, für die eine benötigt man zwei Arbeitskräfte, und der Verschleiß ist ungleich höher.

1. Höhenmessung für eine Person:
Normgerät ist eine Glock 9, man muss achten senkrecht nach oben zu zielen. Die zweite Hand legt man direkt auf die Lauföffnung. Nach dem Abdrücken kann man grob einteilen. Die Anteile an venösem (dunklem), arteriellem (hellem) Blut sowie Knochensplittern am Fleck an der Decke kann man mittels ÖN 666-0 zu einer Raumhöhe interpretieren.
2. Höhenmessung zu zweit:
Grundsätzlich ähnlich der Höhenmessung für eine Person, nur hält die eine Arbeitskraft der Anderen den Lauf unten ans Kinn. Da der Kopf höher sitzt als die Hand werden so (aus ÖN 666-1 entnommen) genauere Höhenwerte erzielt.
Kostspieliger.
Freitag, 19. Juni 2009
Zurückkehren, sich auf das linke Auge konzentrieren...
Drei vielleicht allzu gegenständliche Sachen die man aus einem nassen Abend lernen kann.
1) Selbst wenn dein Schlagzeuger bald in Berklee studiert, selbst wenn der Swing in F gut ging, selbst dann kann man die Schuld bei Basie's Blues bei ihm suchen. Und was verwundert, zurecht.
2) Haare sind nicht männlich von vorneherein.
3) Kopfsteinpflaster und starker Regen. Abschüssig und eine Kurve. Überall ist es Rot, man vergibt auf der Straße liegend, das Rot mit dem Nass vermischend einige Möglichkeiten. Und der blaue Fleck kündigt sich bis Mitte Mitte Ende Anfang Juli an.
1) Selbst wenn dein Schlagzeuger bald in Berklee studiert, selbst wenn der Swing in F gut ging, selbst dann kann man die Schuld bei Basie's Blues bei ihm suchen. Und was verwundert, zurecht.
2) Haare sind nicht männlich von vorneherein.
3) Kopfsteinpflaster und starker Regen. Abschüssig und eine Kurve. Überall ist es Rot, man vergibt auf der Straße liegend, das Rot mit dem Nass vermischend einige Möglichkeiten. Und der blaue Fleck kündigt sich bis Mitte Mitte Ende Anfang Juli an.
Donnerstag, 18. Juni 2009
Versuchen vorbeizuschauen...
Ob man denn zur Band gehört wird man gefragt. Geschäftig und doch unauffällig wirkend lernt man die Katakomben kennen, wie man es sich bei einem Auftritt vorstellt tritt man augenblicklich in das Scheinwerferlicht. Nur dass es halt egal ist.
Früher am Abend in dem dunklen Gang, den man eigentlich wegen des Uringeruches zielgerichtet passieren sollte, genau da, auf einmal überkommt einen - und das finde ich wirklich so - eine leichte Form der Ataxie. Weil es am Boden und an den Wänden glitzert und man die Kanten nicht mehr ausmachen kann.
In der Früh die noch Abend ist, denkt man sich ob in St Andrä Wördern denn ob der nördlicheren Lage die Sonne früher aufgeht. Die Messkette Wien - Klosterneuburg - St. Andrä - Klosterneuburg untermauert diese These. Und endlich Bett.
Früher am Abend in dem dunklen Gang, den man eigentlich wegen des Uringeruches zielgerichtet passieren sollte, genau da, auf einmal überkommt einen - und das finde ich wirklich so - eine leichte Form der Ataxie. Weil es am Boden und an den Wänden glitzert und man die Kanten nicht mehr ausmachen kann.
In der Früh die noch Abend ist, denkt man sich ob in St Andrä Wördern denn ob der nördlicheren Lage die Sonne früher aufgeht. Die Messkette Wien - Klosterneuburg - St. Andrä - Klosterneuburg untermauert diese These. Und endlich Bett.
Montag, 15. Juni 2009
Immer beklemmender das Wortlose...
Um die Ecke vernimmt man schon, Agra ist nicht erwünscht. Und kein Zucker im Almdudler. Man würde sich gerne an den Kopf greifen. Aber man macht das Fenster auf, sie haben ein Gelsengitter, auch wenn man das Malarone für die Tsetsefliege hat. Und das war teuer. Als Prophylaxe?
Der Strohhalm mit dem man alles trinken kann? oder verschweißtes Leitungswasser? Die zwei Bäche schlagen beim Kinn zusammen.
Der Strohhalm mit dem man alles trinken kann? oder verschweißtes Leitungswasser? Die zwei Bäche schlagen beim Kinn zusammen.
Samstag, 13. Juni 2009
Immer wahrscheinlicher beide...
Ich sehe meinen Rücken vor mir. Reglos stehe ich vor mir da, ich laufe auf mich zu und bin ganz schön außer Atem. Die Vorfreude als schönste Freude, das kann ich wohl nicht unterschreiben. Zahnräder verschiedener Empfindungen greifen ineinander und kommen gemeinsam zum Drehen.
Die Vorfreude auf die Vorfreude, nämlich die auf die, dass es in zehn Minuten vorbei ist, die man schon Stunden zuvor hat, die ist noch rein, die die dann wirklich die Vorfreude wäre, in den zehn Minuten unmittelbar davor, die wird zur Ungeduld.
Und wenn es vorbei ist, so wie immer, nur diesmal endgültig, dann kann man sich nicht freuen weil ja keine wirkliche Änderung da ist. Und in der Woche darauf ist es schon wieder zu lange her um sich zu freuen. Kann man das abschätzen, wozu dann die Vorfreude!?
Was aber bleibt ist, dass ich langsam, sehr langsam wieder beginnen werde Brot zu mögen.
Die Vorfreude auf die Vorfreude, nämlich die auf die, dass es in zehn Minuten vorbei ist, die man schon Stunden zuvor hat, die ist noch rein, die die dann wirklich die Vorfreude wäre, in den zehn Minuten unmittelbar davor, die wird zur Ungeduld.
Und wenn es vorbei ist, so wie immer, nur diesmal endgültig, dann kann man sich nicht freuen weil ja keine wirkliche Änderung da ist. Und in der Woche darauf ist es schon wieder zu lange her um sich zu freuen. Kann man das abschätzen, wozu dann die Vorfreude!?
Was aber bleibt ist, dass ich langsam, sehr langsam wieder beginnen werde Brot zu mögen.
Freitag, 12. Juni 2009
Immer unklarer, wer weint...
Schleppender Rhythmus und schleppend auch die Schritte. Es regnet, sein Anzug wird dünkler dadurch, seine Haare kleben in Strähnen zusammen, ein Tropfen Wasser rinnt ihm innen am Kunststoff herunter in den Mund. Die Sonne scheint. er presst sich die Plastikfolie weiter gegen das Gesicht und beginnt lauthals zu schreien. Er geht durch die belebte Straße, eine Einkaufsstraße, die Stadtväter planen sie weiter zu revitalisieren, doch das Uhrengeschäft, das noch immer lebt, das zeigt es war nie ganz um diese Straße geschehen.
Er geht schreiend weiter, die Folie verzerrt den Klang, macht ihn vielleicht auch eine Spur weicher, doch die Leute um ihn herum schauen trotzdem.
Er geht in die Bäckerei, er schreit noch immer, kann kaum aufhören, schluckt einmal, bestellt ein Weinweckerl, beginnt wieder zu schreien, holt das Geld heraus, schreit dabei, zahlt die eineurosiebenunddreißig, wundert sich über den Preis, schreit dabei, bedankt sich kurz und schreit wieder laut weiter.
Er geht hinaus, die Sonne scheint, er schreit dabei.
Er geht schreiend weiter, die Folie verzerrt den Klang, macht ihn vielleicht auch eine Spur weicher, doch die Leute um ihn herum schauen trotzdem.
Er geht in die Bäckerei, er schreit noch immer, kann kaum aufhören, schluckt einmal, bestellt ein Weinweckerl, beginnt wieder zu schreien, holt das Geld heraus, schreit dabei, zahlt die eineurosiebenunddreißig, wundert sich über den Preis, schreit dabei, bedankt sich kurz und schreit wieder laut weiter.
Er geht hinaus, die Sonne scheint, er schreit dabei.
Mittwoch, 10. Juni 2009
Immer mehr Tränen...
How many times?
How many times?
Now I can't look you in the eye
Ich hab einmal gehört dass jede Art von Wald, sei es die Tundra im hohen Norden, sei es ein wunderschöner Mischwald am Fuße des Großen oder Kleinen Ötscher oder ein tropischer Regenwald irgendwo nahe des Itaipu Stausees, dass all diese Wälder geradezu gleich aussehen wenn man nur hinreichend nahe an den Füßen angebunden kopfüber von einem Ast hängend auf sie blickt. Oder ein Indisches Curry.
How many times?
Now I can't look you in the eye
Ich hab einmal gehört dass jede Art von Wald, sei es die Tundra im hohen Norden, sei es ein wunderschöner Mischwald am Fuße des Großen oder Kleinen Ötscher oder ein tropischer Regenwald irgendwo nahe des Itaipu Stausees, dass all diese Wälder geradezu gleich aussehen wenn man nur hinreichend nahe an den Füßen angebunden kopfüber von einem Ast hängend auf sie blickt. Oder ein Indisches Curry.
Montag, 8. Juni 2009
Immer näher die Augen...
APA - Kaum Veränderungen gibt es an der Spitze der Rangliste. McDonald's™ führt klar vor weiteren einschlägigen Fastfoodketten wie Burgerking™ und KentuckyFriedChicken™. Mit Memphis™ belegt der erste Tabakkonzern erst den sechsten Platz. GeneralMotors verbessert sich auf den respektablen 13. Rang, im kommenden Wirtschaftsjahr wird diese Position aber kaum gehalten werden können.
Auffällige Entwicklungen findet man viel weiter hinten im Ranking. Die chinese mining company fällt seit Jahren zurück, man begründet es mit der Ein-Kind-Politik des Landes. Mittlerweile nur noch auf Platz 23.
Und einen Neueinstieg lieferte Airbus. Mit dem Sterben der Hoffnung von 0 auf 94.
[Quelle: Studienergebnis für 2008, Größte Waisenproduktion ziviler Konzerne]
Auffällige Entwicklungen findet man viel weiter hinten im Ranking. Die chinese mining company fällt seit Jahren zurück, man begründet es mit der Ein-Kind-Politik des Landes. Mittlerweile nur noch auf Platz 23.
Und einen Neueinstieg lieferte Airbus. Mit dem Sterben der Hoffnung von 0 auf 94.
[Quelle: Studienergebnis für 2008, Größte Waisenproduktion ziviler Konzerne]
Sonntag, 7. Juni 2009
Von braunen Augen in die Knie gezwungen werden...
Am Vorplatz bewundert er noch die schönen, großen Granitpflastersteine. Wie schön doch diese Stadt ist, wie wenige Hässlichkeiten so flächendeckender Gediegenheit mit einzelnen Prunkstücken gegenüberstehen. Dekadent hat er einen neidischen Touristen diese Stadt nennen gehört. Gelächelt hat er darüber, aus Mitleid, aber keinesfalls arrogant weil er sich ja als beschenkt fühlt durch diese Stadt.
In der Kirche ist die Atmosphäre weit weniger eindeutig als noch auf den wunderschönen Steinen. Er liest gerade irgendeinen gregorianischen Choral mit, andere singen, aber er nicht. Er beginnt um sich zu blicken, viele Sonnenbrillen in Haaren mittelalterlicher, sich aber nicht so fühlender Frauen, viele allzu lässig getragene maßgeschneiderte Anzüge und pietätlose (er fragt sich - weil er denkt sich dieses pietätlos ja wirklich auch wörtlich in diesem Moment - ob das Wort denn noch salonfähig sei und ob es überhaupt passt wenn man es nicht auf Totenwürde bezieht) Kleider der pubertären Damenwelt. Er war zu wenig achtsam, er wird von einem hübschen Mädchen mit besonders unpassend aufreizendem Kleid zu einem längern Blickkontakt gezwungen, gottseidank wird jetzt gebetet, es wird aufgestanden und er schaut schnell weg.
Als er dann ins Kaffeehaus geht, die Choräle weiter aus dem dunklen Schiff hallend, da denkt er wie viele blitzblaue Augenpaare er doch da drinnen gesehen hat.
Später vor der Kirche hört er ein kleines Kind seine Mutter (eine derer die sich jünger fühlen, und ihr Mann sehr locker im Anzug) fragen was sie denn gewählt hat heute, entrüstet überrascht und sich nicht im geringsten den Urnengang als Wahl vorstellend verkündet sie "Da gibt es nur eine Möglichkeit."
In der Kirche ist die Atmosphäre weit weniger eindeutig als noch auf den wunderschönen Steinen. Er liest gerade irgendeinen gregorianischen Choral mit, andere singen, aber er nicht. Er beginnt um sich zu blicken, viele Sonnenbrillen in Haaren mittelalterlicher, sich aber nicht so fühlender Frauen, viele allzu lässig getragene maßgeschneiderte Anzüge und pietätlose (er fragt sich - weil er denkt sich dieses pietätlos ja wirklich auch wörtlich in diesem Moment - ob das Wort denn noch salonfähig sei und ob es überhaupt passt wenn man es nicht auf Totenwürde bezieht) Kleider der pubertären Damenwelt. Er war zu wenig achtsam, er wird von einem hübschen Mädchen mit besonders unpassend aufreizendem Kleid zu einem längern Blickkontakt gezwungen, gottseidank wird jetzt gebetet, es wird aufgestanden und er schaut schnell weg.
Als er dann ins Kaffeehaus geht, die Choräle weiter aus dem dunklen Schiff hallend, da denkt er wie viele blitzblaue Augenpaare er doch da drinnen gesehen hat.
Später vor der Kirche hört er ein kleines Kind seine Mutter (eine derer die sich jünger fühlen, und ihr Mann sehr locker im Anzug) fragen was sie denn gewählt hat heute, entrüstet überrascht und sich nicht im geringsten den Urnengang als Wahl vorstellend verkündet sie "Da gibt es nur eine Möglichkeit."
Freitag, 5. Juni 2009
Donnerstag, 4. Juni 2009
Dem Blick standhalten versuchen...
Ich weiß nicht ob das da irgendwo schon steht, irgendwo wo man gerade die Flasche in den Einkaufswagen stellt oder Gänge durchstreift oder stürzt oder kotzt oder was auch immer. Es ist irrelevant.
Wobei eigentlich nicht ganz, es wäre gut wenn es schon dasteht. Dann wäre es nicht nur ein dejavu. Kann ja irgendwer nachschauen.
Es geht um die Füße, die man aus den Schuhen, ganz zufällig gewählt blaue Adidas, rote gibt es ja nicht mehr, aus den Schuhen zieht und die Vorderfüße bleiben stecken und es blutet aus den Stümpfen, sodass sich die Schuhe bis oben hin füllen und dann auch überlaufen.
Man greift in den linken Schuh, man weiß da hatte man eine Blase am Fußballen, bekommt die Fußwurzelknochen zu fassen, zieht das blutgetränkte knochige Stück Fleisch heraus, bemerkt, der Zehennagel der ringfingeräquivalenten Zehe ist schon sehr lang, und stellt mit Erleichterung fest man muss sich nicht mehr bücken um ihn zu schneiden.
Wobei eigentlich nicht ganz, es wäre gut wenn es schon dasteht. Dann wäre es nicht nur ein dejavu. Kann ja irgendwer nachschauen.
Es geht um die Füße, die man aus den Schuhen, ganz zufällig gewählt blaue Adidas, rote gibt es ja nicht mehr, aus den Schuhen zieht und die Vorderfüße bleiben stecken und es blutet aus den Stümpfen, sodass sich die Schuhe bis oben hin füllen und dann auch überlaufen.
Man greift in den linken Schuh, man weiß da hatte man eine Blase am Fußballen, bekommt die Fußwurzelknochen zu fassen, zieht das blutgetränkte knochige Stück Fleisch heraus, bemerkt, der Zehennagel der ringfingeräquivalenten Zehe ist schon sehr lang, und stellt mit Erleichterung fest man muss sich nicht mehr bücken um ihn zu schneiden.
Dienstag, 2. Juni 2009
Augen treffen...
Wieso glaubst du dass du nicht ersticken würdest? Wieso glaubst du dass das Wasser deine Lunge nicht von Innen lähmen würde? Wieso glaubst du dass diese gerade durch ihre Transparenz so schwer wirkende Barriere dich nicht zerstören könnte? Darf man diese Dummheit abstrafen? Du würdest zerplatzen.
Montag, 1. Juni 2009
Irritiert Blickkontakt suchen...
Ein kurzes Abschweifen, ein den Faden verlieren. Der Mann kämpft gegen seine rechte Hand.
Das Wasserglas, dasselbe das er so oft in den letzten acht Jahren in der Hand gehalten hat, schon gezeichnet von dem Kalk und dem Zusammenschlagen im Geschirrspüler.
Jetzt in Scherben, er schaut mit dem rechten Auge direkt in den Glaskeil in seiner rechten Hand. Sie zittert.
Acht Jahre immer und immer wieder dasselbe. Die Augen sind die Bürde denkt er, und wie der galertige Inhalt des eigenen Auges schmecken würde malt er sich aus. Er hasst seine Augen. Sie brennen und vermögen ihn vor allem nicht mehr zu täuschen.
Genau 37 Tage hat er gebraucht um all die nur irgendwie möglichen Blickwinkel in der Zelle, sie alle gesehen zu haben. Er hat die vier Bücher gestapelt, überall im Raum, alle verschiedenen Konstellationen und Höhen. Immer 360° geschaut.
Und ab dem 38. Tag begannen sie zu jucken die Augen.
Das Wasserglas, dasselbe das er so oft in den letzten acht Jahren in der Hand gehalten hat, schon gezeichnet von dem Kalk und dem Zusammenschlagen im Geschirrspüler.
Jetzt in Scherben, er schaut mit dem rechten Auge direkt in den Glaskeil in seiner rechten Hand. Sie zittert.
Acht Jahre immer und immer wieder dasselbe. Die Augen sind die Bürde denkt er, und wie der galertige Inhalt des eigenen Auges schmecken würde malt er sich aus. Er hasst seine Augen. Sie brennen und vermögen ihn vor allem nicht mehr zu täuschen.
Genau 37 Tage hat er gebraucht um all die nur irgendwie möglichen Blickwinkel in der Zelle, sie alle gesehen zu haben. Er hat die vier Bücher gestapelt, überall im Raum, alle verschiedenen Konstellationen und Höhen. Immer 360° geschaut.
Und ab dem 38. Tag begannen sie zu jucken die Augen.
Samstag, 30. Mai 2009
Schmerzgereizt werden...

Er sitzt am Granitrandstein und muss denken über den Versuch des Bekannten, den Versuch erfolgreich von alleine sterben zu können. Nicht sich zu töten, sondern zu sterben. Weit war er, nach einigen Meditationen, Kaballah Lehren und Hypnosen war er immerhin fähig sich in einen bradycarden, hypotonen Zustand der Somnolenz, eine Teilnahmslosigkeit, zu versetzen. Doch gab es von da kein Zurück mehr, und für eine Fortsetzung fehlte die Kraft.
Sein Hirn ist aber nicht tot, ich weiß nicht wieso, aber es ist seither permanent beschäftigt, beschäftigt mit der Annahme dass in einem infinitesimal kleinen Zeitabschnitt die Reibung aufgehoben ist. Dass sich all die Masse zu Energie verwandeln würde aufgrund all der Konstellationen, das ist vermutlich das Ziel bevor sein Geist endgültig abtreten wird.
Wenn du auf der Strecke Hannover - Würzburg einen ICE bei 327,8 km/h abpasst, dann zieht dein Blut im Fahrtwinde geradezu Nitsch'e Fäden auf der radial von Sprüngen durchzogenen Windschutzscheibe.

Mittwoch, 27. Mai 2009
Berührt werden...
"Also-"
Er setzt also wieder zu so einer rhetorischen Endlosschleife an, dieses Also ist ein Zeichen dafür, er kennt ihn gut und fürchtet diese Einleitung.
"Aber du musst ja ganz ehrlich sagen, dass das-"
"Warte kurz, lass mich das noch genauer erklären zuerst."
Der Versuch mit einem Einwand dieses lange, ja eben endlos eingeübte Verhaltensmuster zu durchbrechen scheitert kläglich, innerlich beginnt er irgendetwas zwischen Weinen, Schlafen und den Schädel gegen die Wand hauen.
"...die Wut die ich all den Menschen gegenüber empfinde steht im direkten Gegensatz zu der Verachtung!"
Das ist unschlüssig. Aber nachfragen!? Hat er schon ein paarmal gemacht, denn es können ja durchaus interessante Ansätze in diesen nicht enden wollenden Ergüssen sein. Aber jetzt - fragen?
Es erübrigt sich, es war nur eine dramaturgische Pause.
"Ich kann Menschen die schon länger leben, länger existieren, ich KANN sie nicht verachten. Auch wenn es nur Sekunden sind, die sie länger da sind, sie sind einem so weit voraus."
Obwohl ihm der Satz gefällt weiß er, dass er keinesfalls nachfragen darf. Niemals.
Er setzt also wieder zu so einer rhetorischen Endlosschleife an, dieses Also ist ein Zeichen dafür, er kennt ihn gut und fürchtet diese Einleitung.
"Aber du musst ja ganz ehrlich sagen, dass das-"
"Warte kurz, lass mich das noch genauer erklären zuerst."
Der Versuch mit einem Einwand dieses lange, ja eben endlos eingeübte Verhaltensmuster zu durchbrechen scheitert kläglich, innerlich beginnt er irgendetwas zwischen Weinen, Schlafen und den Schädel gegen die Wand hauen.
"...die Wut die ich all den Menschen gegenüber empfinde steht im direkten Gegensatz zu der Verachtung!"
Das ist unschlüssig. Aber nachfragen!? Hat er schon ein paarmal gemacht, denn es können ja durchaus interessante Ansätze in diesen nicht enden wollenden Ergüssen sein. Aber jetzt - fragen?
Es erübrigt sich, es war nur eine dramaturgische Pause.
"Ich kann Menschen die schon länger leben, länger existieren, ich KANN sie nicht verachten. Auch wenn es nur Sekunden sind, die sie länger da sind, sie sind einem so weit voraus."
Obwohl ihm der Satz gefällt weiß er, dass er keinesfalls nachfragen darf. Niemals.
Dienstag, 26. Mai 2009
"Hallo, Können Sie mich hören!?"
Und hinter einem der Rauch. Weiß, wie aus einer Nebelmaschine, nur etwas anders im Geruch ist er. Wobei der aus einer Nebelmaschine, der ist ja Dampf der zwar keinen Geruch hat, aber - im krassen Gegensatz zur eigentlich nicht schädlichen Wirkung - eine klaustrophobische, drückende Aura.
Und mit einem der Rauch. Die Rolltreppe, man fährt wieder in die Hitze, und der Rauch bläst einen voran. Fast wie die Sekunden vor dem Auftritt, die Hintergrundmusik und die Lichter gehen aus, die Bühne ist dunkel und doch sieht man jede kleinste Bewegung der Roadies. Und dann der Nebel und dann kommt man mit der Rolltreppe über die Kuppe und der Backstagebereich hinter einem, mit Roadies und Groupies. Und mit Groupies meine ich Feuerwehr und mit Roadies Polizei.
Und mit einem der Rauch. Die Rolltreppe, man fährt wieder in die Hitze, und der Rauch bläst einen voran. Fast wie die Sekunden vor dem Auftritt, die Hintergrundmusik und die Lichter gehen aus, die Bühne ist dunkel und doch sieht man jede kleinste Bewegung der Roadies. Und dann der Nebel und dann kommt man mit der Rolltreppe über die Kuppe und der Backstagebereich hinter einem, mit Roadies und Groupies. Und mit Groupies meine ich Feuerwehr und mit Roadies Polizei.
Sonntag, 24. Mai 2009
Auf das Angesprochenwerden warten...
Als die Witwe ihren Vater zu Grabe trug
da haderte sie und erhob die Faust gegen den Himmel
Als die Witwe ihren Mann zu Grabe trug
ließ sie die Hand in der Tasche und weinte
Als der Sohn die Witwe zu Grabe trug
so ertrug sie das mit stoischer Ruhe.
da haderte sie und erhob die Faust gegen den Himmel
Als die Witwe ihren Mann zu Grabe trug
ließ sie die Hand in der Tasche und weinte
Als der Sohn die Witwe zu Grabe trug
so ertrug sie das mit stoischer Ruhe.
Freitag, 22. Mai 2009
In der Nähe die Höhen hören...

Da glaubt doch tatsächlich jemand man stumpft ab wenn man den ganzen Tag nur Schafsköpfe weiterverarbeitet. Der Schnitt ist meist ganz sauber geführt durch das Rückenmark und den ganzen Hals. Nur weiß kaum jemand dass das gar nicht so unkompliziert ist, das alles.
Er nimmt einen Schluck von dem maximal gerade noch lauwarmen Kaffee. Er schlürft, immer wenn er hier ist hat er Lust Sachen auf eine geradezu vulgäre Art zu genießen. Wenn er das Beil schwingt sagt sie und muss dann manchmal lachen dabei.
Aber zurück zum sauberen Schnitt. Der ist also nicht so leicht, weil in der alten Säge haben sich dann das Halsfleisch und vor allem die zerfransten Schlagadern verheddert. Und er hat immer die Handschuhe ausgezogen um das wieder herauszubekommen aber das Blut war schon kalt und der Kopf sehr leblos.
Donnerstag, 21. Mai 2009
Zwei asynchrone Schrittpaare in wirrem Rhythmus...
Du tauchst ja wirklich ein, also im wahrsten Sinne des Wortes und zu der Trübheit deines Blickfeldes kommt noch die Trübheit unter Wasser. Du siehst kurz nach oben, die Sonne, gebrochen, scheint dir direkt in die Augen, nicht einmal die Wasserfläche ist in der Entfernung abzuschätzen, zu gleißend das Licht. Du stößt dich ab und denkst dein Augapfel wird umschwemmt, herausgedrückt oder was auch immer, du schließt die Augen, du kannst das blind. Stets fast einen exakten Durchmesser schwimmst du aber bei zwölf Wiederholungen deckst du doch fast den ganzen Kreis ab. Der Puls wird schon ab der fünften ruhiger und du hättest auch sechzehn geschafft.
Dienstag, 19. Mai 2009
Autotüren hören, die einschnappen...
Der Auslöser war wohl einerseits der Blick auf den so zweidimensionalen, von den 18 Metern Asphalt in eine Ebene gedrängten Ortskern und zugleich James Dean Bradfield der Texte eines Toten singt.
Die Polarität aller Dinge stellt man sich vor, die Biolimoflasche zum Wegwerfen zaubert einem ein Lächeln aufs Gesicht, wobei weniger zaubert weil es ja einen teuflischen Anflug hat. Und die Ohnmacht, die positive, das Befreitsein von jeder Verantwortung und auf einmal fühlt man sich wie in einem Aufzug, dem im Freihaus.
Die Polarität aller Dinge stellt man sich vor, die Biolimoflasche zum Wegwerfen zaubert einem ein Lächeln aufs Gesicht, wobei weniger zaubert weil es ja einen teuflischen Anflug hat. Und die Ohnmacht, die positive, das Befreitsein von jeder Verantwortung und auf einmal fühlt man sich wie in einem Aufzug, dem im Freihaus.
Montag, 18. Mai 2009
Dank Doppler auf hohes Tempo schließen...
Das erste Mal seit langem findet man zu dieser Zeit der Woche schon Gefallen an einem frischen Baguette, es füllt zwar weniger nachhaltig als Sushi, aber nur die Motivation auf ein solches verhindert eine Pause unbestimmter Zeit in der Wiese. Man ist froh sich einen so guten Freund nicht erst erwerben zu müssen. Nur Timothy Dalton als DIE Referenz, der Blick nach seinem Vorbild, das passt ebensowenig wie dass das Pub jetzt auf einmal die Fenster zeigt und die Helligkeit gegen die Zwickltrübheit ankämpft.
Marylin Monroe wird umkreist bevor man, skeptisch ins Dunkle tappend, diese Hürde nimmt und schließlich auch einem amerikanischen Nobelpreisträger nicht glauben kann.
Marylin Monroe wird umkreist bevor man, skeptisch ins Dunkle tappend, diese Hürde nimmt und schließlich auch einem amerikanischen Nobelpreisträger nicht glauben kann.
Samstag, 16. Mai 2009
Mittwoch, 13. Mai 2009
Gedämpft die Panik wahrnehmen...
Er hat sich übergeben weil er - und da ist das Problem - er hat keine Ahnung. Nicht dass er es vergessen hat, nicht dass er das Gefühl hat es schon jemals gewusst zu haben, und auch nicht dass er glaubt es je zu erfahren. Bitter schmeckt es noch und er spürt die Revolte seines Körpers. Fragil und geknickt kniet er da, und ihm ist als ob er sich von außerhalb sieht, und mit einer Mischung aus Traurigkeit und Verwunderung legt er abermals den Kopf leicht zur Seite. Eine Träne rinnt ihm die Wange herunter als dieser Körper erneut anzukämpfen versucht gegen all die Galle.
Dienstag, 12. Mai 2009
Verschwimmende Kontraste...
Visiting hours, and nobody came
Leicht neigt man den Kopf zur Seite während man daran denkt ob man sich in einen Mann verlieben muss, der das Geburtstagsgeschenk - ein elektrisches Auto mit dem Antony alleine herumfahren kann - lapidarst sehr praktisch findet, ohne jegliche Regung im Gesicht, ohne jegliche Emotion in der Stimme, aber doch, und somit die naheliegende Lüge strafend, auch nicht desinteressiert. Diese Frage wirft weitere Fragen auf. Man neigt den Kopf weiter zur Seite, sodass man ein leichtes, versetztes Knacken spürt und auch hört. Nicht das aus dem Mittelfuß.
Man fragt immer weiter und neigt den Kopf bis es ungesund ausschaut.
Leicht neigt man den Kopf zur Seite während man daran denkt ob man sich in einen Mann verlieben muss, der das Geburtstagsgeschenk - ein elektrisches Auto mit dem Antony alleine herumfahren kann - lapidarst sehr praktisch findet, ohne jegliche Regung im Gesicht, ohne jegliche Emotion in der Stimme, aber doch, und somit die naheliegende Lüge strafend, auch nicht desinteressiert. Diese Frage wirft weitere Fragen auf. Man neigt den Kopf weiter zur Seite, sodass man ein leichtes, versetztes Knacken spürt und auch hört. Nicht das aus dem Mittelfuß.
Man fragt immer weiter und neigt den Kopf bis es ungesund ausschaut.
Montag, 11. Mai 2009
Das Rot am Asphalt eher ein Lila...
Wenn es warm ist und feucht beginnt die Stadt wieder zu riechen. Ei und Rucola in der Passage unter der Wendeanlage, ein bisschen etwas von Blumen am Platz und schwacher aber keineswegs dezenter Schweiß im Aufzug.
Der Luftpolster wird auf dich zugeschoben, sanft wirst du weggedrückt, die vielen wirren Stimmen sind auf einmal übertönt, du drehst dich um, auf nur einen Meter Distanz beginnt die Luft zu wirbeln, du siehst es flimmern, der Geruch und die Wärme des gigantischen Elektromotors sind in der Sonne am wunderbarsten, du denkst an die früheste Kindheit weil es ja sonnig ist.
Der Luftpolster wird auf dich zugeschoben, sanft wirst du weggedrückt, die vielen wirren Stimmen sind auf einmal übertönt, du drehst dich um, auf nur einen Meter Distanz beginnt die Luft zu wirbeln, du siehst es flimmern, der Geruch und die Wärme des gigantischen Elektromotors sind in der Sonne am wunderbarsten, du denkst an die früheste Kindheit weil es ja sonnig ist.
Sonntag, 10. Mai 2009
Der Wind, stechende Nadeln...
Ein lautloses, wortloses, ausdrucksloses sich hinabgleiten lassen auf den Boden, den man da darunter nicht so sauber einschätzt, ein sich darunterziehen ein ausharren, reglos und gekrümmt, ein schneller Puls und zwei Füße die - unbegründet (aber das weiß man ja nicht)- bedenklich oft an einem vorbeikommen. Gedämpftes Gelächter, Rauschen in den Ohren, Honigmelonensaft und Ксенияs Freund.
Samstag, 9. Mai 2009
Aus dem Bauch ragend...
Die Eule fliegt hinfort, in den gar finster anmutenden Himmel, das Gewicht geht einem fast ab auf der Schulter, es ist Muttertag und kaum gnädig wird dieser sein. Ach herrje.
Freitag, 8. Mai 2009
Pulsierende Darmschlingen...
Nicht gerade übermütig, aber doch mit einem gewissen Realismus muss man die Situation betrachten. Meint er. Dreizehn Verwünschungen von seiner Warte, doch keine kann er unterstützen, untermauern oder fundamentieren. Der Vogelkäfig im Brückenpfeiler ist geschlossen, die Positionsnummern alle gerecht verteilt.
Kann sich einer beklagen, so nur um die Abwesenheit einer Person. Nicht dass er traurig wäre, nicht einmal verwundert, nur leicht gekränkt.
Kann sich einer beklagen, so nur um die Abwesenheit einer Person. Nicht dass er traurig wäre, nicht einmal verwundert, nur leicht gekränkt.
Mittwoch, 6. Mai 2009
Die Hand am Körper nach unten tastend...
Wenn du nießt und dir die Hand nicht mehr rechtzeitig vorhalten kannst, vielleicht bist du ja gefesselt, wenn du nießt und dir blickt jemand ins Gesicht, wenn du also nießt und genau in diesem Moment bekommst du Nasenbluten, oder wohl eher den Bruchteil einer Sekunde vorher bekommst du es, weil sonst wär es ja noch nicht ganz da wenn du dann nießt, wenn du jetzt also unter Berücksichtigung all dieser Umstände nießt, so gibt das rote Punkte überall, und vielleicht tut Blut dem Jemanden im Auge weh.
Dienstag, 5. Mai 2009
Zurückkehren des Schmerzes...
Es mag der Himmel sein, man geht den Platz hinauf und geht zügig, sodass jeder Moment eine andere Perspektive, ein anderes Bild in den Augen bietet, lediglich der helle Wirbel am Himmel bleibt unverändert. Diese Konstante in all der Bewegung fasziniert.
Das leicht geneigte Gitter der Heizung, mit den quadratischen Öffnungen, die Neigung dürfte nicht mehr als zwanzig Grad vom Lot betragen, das Gitter zieht seinen Blick an, oder wohl eher die Öffnung.
Ich sehe noch immer keinen Unterschied dazwischen, nicht logischer Natur, aber der feinkörnig bestreute Weg auf den Hügel bedeutet mehr. Die Bananenschale als Wurfobjekt aus dem dritten Stock eher weniger.
Soulmates never die, das bleibt.
Das leicht geneigte Gitter der Heizung, mit den quadratischen Öffnungen, die Neigung dürfte nicht mehr als zwanzig Grad vom Lot betragen, das Gitter zieht seinen Blick an, oder wohl eher die Öffnung.
Ich sehe noch immer keinen Unterschied dazwischen, nicht logischer Natur, aber der feinkörnig bestreute Weg auf den Hügel bedeutet mehr. Die Bananenschale als Wurfobjekt aus dem dritten Stock eher weniger.
Soulmates never die, das bleibt.
Montag, 4. Mai 2009
Erschlaffen des Körpers...
Ich weiß nicht ob es der Stein war der die Flasche bei Leo Johnson zertrümmert hat.
Technisches Verständnis wirkt sich nur bedingt aus, man baut es ein, es ist da, und doch wird es in einer unbegreiflichen Logik ignoriert, so wie die Zeit oder die Schauplätze.
Ein Airbus A-314, man ist selbst da schon überrascht über diese neueste Kreation, aus der Zeitung oder vom Einsatzleiter erfährt man es waren 11 Menschen an Bord, ist da, man sieht noch eine hellblaue TUI-Boeing 737 am Himmel, der Airbus rotiert wie ein Helikopter nach unten, dann wirft man sich instinktiv auf den Boden und dann der Einschlag und die zerberstenden Scheiben.
Und dann in der Ubahn sitzt man zu zweit und man ist noch immer übermannt von den Toten und dann kommt der alles überschattende Anruf, ein Vater war an Bord.
Technisches Verständnis wirkt sich nur bedingt aus, man baut es ein, es ist da, und doch wird es in einer unbegreiflichen Logik ignoriert, so wie die Zeit oder die Schauplätze.
Ein Airbus A-314, man ist selbst da schon überrascht über diese neueste Kreation, aus der Zeitung oder vom Einsatzleiter erfährt man es waren 11 Menschen an Bord, ist da, man sieht noch eine hellblaue TUI-Boeing 737 am Himmel, der Airbus rotiert wie ein Helikopter nach unten, dann wirft man sich instinktiv auf den Boden und dann der Einschlag und die zerberstenden Scheiben.
Und dann in der Ubahn sitzt man zu zweit und man ist noch immer übermannt von den Toten und dann kommt der alles überschattende Anruf, ein Vater war an Bord.
Sonntag, 3. Mai 2009
Schlagartiger Zerfall der Spannung...
IV
Es ist mittlerweile Zeit vergangen. Das Café auch ein Teil geworden seines Erinnerungsklumpen. Ohne den Kalender könnte er auch das zeitlich nicht mehr einordnen.
Er sitzt aufrecht im Bett, es ist irgendwann in der Nacht und der Geschmack ist schal in seinem Mund. Das fahle Licht von irgendwas in der Raumecke beleuchtet den Raum und zeichnet eine riesige Gitarre an die leere Wand vor ihm.
Die letzten Traumfetzen sind gerade dabei zu verfliegen, kurz noch versucht er sie festzuhalten, sich in Erinnerung zu rufen, vielleicht eine neue Geschichte um sie herum aufzubauen. Aber es bleibt dunkel und verschwommen, lediglich ein italienischer Markt und irgendetwas übermäßig Kantiges stechen heraus.
Er ist noch immer da, denkt er, wie fast jeden Abend, doch zum ersten Mal - und das erstaunt ihn in ebendiesem Moment - zum ersten Mal beginnt er zu zweifeln. Nämlich alles an ihm. Dumpf drängt die Resignation die Kehle herauf und drückt auf seinen Kehlkopf. Reden könnte er jetzt schwer.
Bald würde es soweit sein denkt er wieder, diesmal denkt er es aus einem anderen Winkel, aber bald, bald würde es soweit sein.
Es ist mittlerweile Zeit vergangen. Das Café auch ein Teil geworden seines Erinnerungsklumpen. Ohne den Kalender könnte er auch das zeitlich nicht mehr einordnen.
Er sitzt aufrecht im Bett, es ist irgendwann in der Nacht und der Geschmack ist schal in seinem Mund. Das fahle Licht von irgendwas in der Raumecke beleuchtet den Raum und zeichnet eine riesige Gitarre an die leere Wand vor ihm.
Die letzten Traumfetzen sind gerade dabei zu verfliegen, kurz noch versucht er sie festzuhalten, sich in Erinnerung zu rufen, vielleicht eine neue Geschichte um sie herum aufzubauen. Aber es bleibt dunkel und verschwommen, lediglich ein italienischer Markt und irgendetwas übermäßig Kantiges stechen heraus.
Er ist noch immer da, denkt er, wie fast jeden Abend, doch zum ersten Mal - und das erstaunt ihn in ebendiesem Moment - zum ersten Mal beginnt er zu zweifeln. Nämlich alles an ihm. Dumpf drängt die Resignation die Kehle herauf und drückt auf seinen Kehlkopf. Reden könnte er jetzt schwer.
Bald würde es soweit sein denkt er wieder, diesmal denkt er es aus einem anderen Winkel, aber bald, bald würde es soweit sein.
Aufbäumen es Brustkorbes...
Du hörst von Achthundert Metern in die Tiefe und siehst einen halben Berg im Tal. Um dich Grimassen, teilweise hübsch und freundlich, teilweise gequält und teilweise leider auch kalt. Oder betont kühl. Die Augen sind nur Linien, geblendet von mindestens allem da draußen.
Vierzehn Kilometer Furkatunnel entspannen, wozu noch immer die Sonnenbrille?
Vierzehn Kilometer Furkatunnel entspannen, wozu noch immer die Sonnenbrille?
Sonntag, 26. April 2009
Den Nießreiz erwartend...
III
An seine Träume kann er sich erstaunlich oft erinnern, in so einem Wissenschaftsmagazin hat er einmal gelesen dass das sehr unüblich ist. Heute war es eines dieser Aufwachen, bei denen man langsam, auf Zehenspitzen in die Realität schleicht und dann doch verwundert ist dass sich das Licht durch das Fenster und das Vogelgezwitscher hinter dem Kunststofffenster nahtlos an den Traum reihen. Die Hirnwindungen sind bemerkenswert denkt er, da sitzend, und fährt sich durch die Haare. Neben ihm das offene Buch mit einem Eselsohr.
Er hat geträumt dass er isst, geträumt dass er in einem leeren Swimmingpool steht in dem aber doch Wasser ist und dass ein Wels so viel gewogen hat wie ein VW Käfer. Er hat geträumt dass der Efeu die Betonmauer verziert und dass die Vögel ein Nest ganz oben unter der Dachrinne haben. Und dass sie gezwitschert haben, wobei das eben nur noch zur Hälfte der Traum war.
An seine Träume kann er sich erstaunlich oft erinnern, in so einem Wissenschaftsmagazin hat er einmal gelesen dass das sehr unüblich ist. Heute war es eines dieser Aufwachen, bei denen man langsam, auf Zehenspitzen in die Realität schleicht und dann doch verwundert ist dass sich das Licht durch das Fenster und das Vogelgezwitscher hinter dem Kunststofffenster nahtlos an den Traum reihen. Die Hirnwindungen sind bemerkenswert denkt er, da sitzend, und fährt sich durch die Haare. Neben ihm das offene Buch mit einem Eselsohr.
Er hat geträumt dass er isst, geträumt dass er in einem leeren Swimmingpool steht in dem aber doch Wasser ist und dass ein Wels so viel gewogen hat wie ein VW Käfer. Er hat geträumt dass der Efeu die Betonmauer verziert und dass die Vögel ein Nest ganz oben unter der Dachrinne haben. Und dass sie gezwitschert haben, wobei das eben nur noch zur Hälfte der Traum war.
Samstag, 25. April 2009
Die Sonne, die Nase kitzelnd...
Auf den ersten Geruch, nur den allerallerersten ist es schwer zu unterscheiden. Letztlich setzt sich der Kläranlagengeruch durch und man fühlt sich schwerer als einem lieb ist.
...with the wrong ascendancy
Das Wort dürfte länger gewesen sein, du kannst nichts dagegen machen, mit den letzten Silben im Mund wachst du auf, alleine, und der Satz verblasst im Alleinsein in der morgen(d)lichen Sonne.
Ich weiß nicht ob es dass Buttercroissant ist, dem ich das verdanken kann, die Nummer Fünfzigachtunddreißig, die mir das in vierundfünfzig Prozent der Fälle beschert hat, das Lied dass sich den ganzen Tag halten wird, die simple Viertelnotenmelodie vom Ring of Fire, ich weiß es nicht, es wird bleiben. Dimitar schießt sie sehr spät weg.
Und irgendwann kommt es auch noch bitter, aber in der früh weckt es auf. Wie Grapefruit, Pinke, oder Spargel.
...with the wrong ascendancy
Das Wort dürfte länger gewesen sein, du kannst nichts dagegen machen, mit den letzten Silben im Mund wachst du auf, alleine, und der Satz verblasst im Alleinsein in der morgen(d)lichen Sonne.
Ich weiß nicht ob es dass Buttercroissant ist, dem ich das verdanken kann, die Nummer Fünfzigachtunddreißig, die mir das in vierundfünfzig Prozent der Fälle beschert hat, das Lied dass sich den ganzen Tag halten wird, die simple Viertelnotenmelodie vom Ring of Fire, ich weiß es nicht, es wird bleiben. Dimitar schießt sie sehr spät weg.
Und irgendwann kommt es auch noch bitter, aber in der früh weckt es auf. Wie Grapefruit, Pinke, oder Spargel.
Dienstag, 21. April 2009
Man wendet seinen Blick nach oben, gen Himmel...
II
Er trinkt seinen Kaffee während er ihr zuhört. Einmal, kurz nachdem sein Kornspitz gekommen ist und sie gerade von irgendeinem Appartmenthaus in New York erzählt, blickt er zufällig wieder in den Spiegel an der Seite und stellt erschrocken fest, dass er die Arme verschränkt hat. Er schämt sich, bemüht sich die Haltung möglichst beiläufig zu ändern. Er genießt es hier nämlich. Er zahlt dann und sie geht kurz vor ihm und dann geht auch er.
In der Ubahn sitzt er zunächst neben einem Mann der unangenehm nach Schweiß riecht und überlegt angestrengt wann er zum ersten Mal seinen eigenen Schweiß wahrgenommen hat. Wie unsensibel der Mensch doch gegenüber der Zeit ist. Ob es wohl ein Lebewesen mit einem Sinn für Zeit gibt?
Dann glänzt das AKH in der Sonne und die Frau die mittlerweile neben ihm sitzt schaut bewundernd in Richtung des roten Bettenturmes.
Ihm fällt jetzt zum ersten Mal auf dass die Bettentürme im Grundriss wohl nicht quadratisch sind.
Beim Aussteigen muss er sich noch kurz ärgern weil er auf einen nicht ganz getrockneten Kaugummi greift. In der Nacht schläft er gut. Bald würde es soweit sein und er ist zufrieden mit dem Tag.
Er trinkt seinen Kaffee während er ihr zuhört. Einmal, kurz nachdem sein Kornspitz gekommen ist und sie gerade von irgendeinem Appartmenthaus in New York erzählt, blickt er zufällig wieder in den Spiegel an der Seite und stellt erschrocken fest, dass er die Arme verschränkt hat. Er schämt sich, bemüht sich die Haltung möglichst beiläufig zu ändern. Er genießt es hier nämlich. Er zahlt dann und sie geht kurz vor ihm und dann geht auch er.
In der Ubahn sitzt er zunächst neben einem Mann der unangenehm nach Schweiß riecht und überlegt angestrengt wann er zum ersten Mal seinen eigenen Schweiß wahrgenommen hat. Wie unsensibel der Mensch doch gegenüber der Zeit ist. Ob es wohl ein Lebewesen mit einem Sinn für Zeit gibt?
Dann glänzt das AKH in der Sonne und die Frau die mittlerweile neben ihm sitzt schaut bewundernd in Richtung des roten Bettenturmes.
Ihm fällt jetzt zum ersten Mal auf dass die Bettentürme im Grundriss wohl nicht quadratisch sind.
Beim Aussteigen muss er sich noch kurz ärgern weil er auf einen nicht ganz getrockneten Kaugummi greift. In der Nacht schläft er gut. Bald würde es soweit sein und er ist zufrieden mit dem Tag.
Sonntag, 19. April 2009
Wohl beginnt man sich zu fühlen...
I
Im Nachhinein tut er sich schwer ein Ereignis auch nur ungefähr zeitlich in der Vergangenheit einzuordnen. In seinem Langzeitgedächtnis wird nichts chronologisch abgespeichert, Fragmente unzusammenhängender Bilder verklumpen zu einem großen unübersichtlichen Erinnerungsball. Wenn er jetzt also zurückdenkt an die Zeit als er begann, sich Gedanken zu machen, so weiß er noch dass während seines ersten langen Monologs immer wieder das Geräusch der Kaffeemaschine durchbrach in diese noch instabile, durch kleinste Ablenkungen zu kollabieren drohende Gedankenwelt. Aber wann das war? Obwohl, dass er wütend auf diese nutzlose Kaffeemaschine war, dass er sie zum Teufel wünschte, dieses Gefühl schwingt bei dem Bild immer mit. Also dürfte ihm Kaffee zu diesem Zeitpunkt noch nicht geschmeckt haben. Und Kaffee mochte er sehr bald.
So sehr er sich damals konzentrieren hat müssen das Kartenhaus seiner Hirngespinste aufrecht zu erhalten, gegenüber dem brodelnd klappernden Arbeiten der Maschine, so muss er nun doch immer wenn er Kaffee trinkt zurückdenken an diese ersten Ideen.
Er stellt die Tasse nieder, muss unvermittelt lächeln und vergewissert sich in dem hausgemachten Apfel- und Topfenstrudel um drei Euro zwanzig empfehlenden Spiegel an der Wand gegenüber dass er nur ja keinen Milchschaum im Bart hat. Er blickt jetzt zur Türe und denkt sich hoffentlich kommt sie bald, aber andererseits genießt er das Alleinesein und den Kaffee. Die Kellnerin bittet er höflich um noch einen Cappuccino.
Wie üblich fehlen die ersten Worte, möglicherweise ist der Blick aber die Einleitung. Erschöpft lässt sie sich fallen und bläst sich die Stirnfransen aus dem Gesicht. „Ungut“ sagt sie und beginnt sich über irgendeinen Radfahrer am Nachhauseweg gestern Abend auszulassen. Sie ist jetzt so präsent, dass er sich zurücklehnen muss.
Samstag, 18. April 2009
In der Hilflosigkeit keimt die Hoffnung...
Wo beginnen?
Die Kopfsache beginnt nachdem man die ersten Baguettes verpackt hat, der überschwängliche Brotduft einem das erste Mal auf die Nerven gegangen ist. 07:39. Heute setzt sich Leise rieselt der Schnee fest, ein Klassiker wenngleich es auch schon wirklich große Musik geschafft hat.
Oder eine nicht vollendete Schachpartie der auflagestärksten Zeitung des Landes. Also die irgendeines Großmeisters, oder eines potentiellen Großmeisters - hätte er so gespielt wie man das jetzt vollenden soll. Oder so.
Das ginge jetzt bis 18:07 so, zumindest bis zur ersten Pause, doch um Zehn wird man abrupt herausgerissen durch eine emotionale Regung mit der man an Samstagen nur am Abend rechnen kann. Normalerweise.
Die Kopfsache beginnt nachdem man die ersten Baguettes verpackt hat, der überschwängliche Brotduft einem das erste Mal auf die Nerven gegangen ist. 07:39. Heute setzt sich Leise rieselt der Schnee fest, ein Klassiker wenngleich es auch schon wirklich große Musik geschafft hat.
Oder eine nicht vollendete Schachpartie der auflagestärksten Zeitung des Landes. Also die irgendeines Großmeisters, oder eines potentiellen Großmeisters - hätte er so gespielt wie man das jetzt vollenden soll. Oder so.
Das ginge jetzt bis 18:07 so, zumindest bis zur ersten Pause, doch um Zehn wird man abrupt herausgerissen durch eine emotionale Regung mit der man an Samstagen nur am Abend rechnen kann. Normalerweise.
Freitag, 17. April 2009
Die blauen Adidas...
Zwei auf den ersten Blick nicht unbedingt zusammenhängende Eindrücke.
Ich weiß nicht genau worum es in der Debatte gerade geht, Das EU Parlament ist zu stattlichen 54,9 % gefüllt, heute gibt es nur Gulasch in der Kantine und außer den Ungarn sind da relativ Wenige begeistert.
Vorne wird offen die Frage gestellt, ob man im Falle einer betrügerischen Hilfsorganisation wohl Katalysator anstelle von Dieb sagen kann.
Bei der Ausfahrt aus der Station Schottenring (U4 Richtung Heiligenstadt) wird das Licht der ganzen Ubahn entscheidend verändert. Oder es bricht etwas durch in diese gewohnte, dunkle und doch großzügige Welt. Eine Welt in großer Dimension zumindest. Ein Einbruch des feingemusterten Mosaiks einer aus Normziegeln aufgestellten, ziegelfarbenen Ziegelmauer, die noch dazu warm beleuchtet ist. Man fühlt sich wie Dorothy als sie auf die Yellow Brick Road mitten im Urwald stößt oder wenn man beim Wandern plötzlich auf einen Schilift trifft.
Eigentlich auch auf den zweiten nicht.
Ich weiß nicht genau worum es in der Debatte gerade geht, Das EU Parlament ist zu stattlichen 54,9 % gefüllt, heute gibt es nur Gulasch in der Kantine und außer den Ungarn sind da relativ Wenige begeistert.
Vorne wird offen die Frage gestellt, ob man im Falle einer betrügerischen Hilfsorganisation wohl Katalysator anstelle von Dieb sagen kann.
Bei der Ausfahrt aus der Station Schottenring (U4 Richtung Heiligenstadt) wird das Licht der ganzen Ubahn entscheidend verändert. Oder es bricht etwas durch in diese gewohnte, dunkle und doch großzügige Welt. Eine Welt in großer Dimension zumindest. Ein Einbruch des feingemusterten Mosaiks einer aus Normziegeln aufgestellten, ziegelfarbenen Ziegelmauer, die noch dazu warm beleuchtet ist. Man fühlt sich wie Dorothy als sie auf die Yellow Brick Road mitten im Urwald stößt oder wenn man beim Wandern plötzlich auf einen Schilift trifft.
Eigentlich auch auf den zweiten nicht.
Donnerstag, 16. April 2009
Unschlüssigkeit ausstrahlend...
I woke up today in a very simple life.
Während all die Weinberge die Wogen glätten im Magen und in Regenbogen tunken, denkt man an den Kontrast den die eigene Haut aufwerfen kann ohne ersichtliche Gründe.
Gut kontuierte rote Flecken, vor allem der an der linken Schläfe, sich hinunterziehend bis zum drittletzten Barthaar, also der hat es einem angetan. Ok, Computer können so einiges vollbringen an Fotos, der Schein mag getrogen haben. Heil an den Dieb der den Zaun durchtrennt und der Ente zur Flucht verholfen hat.
Ahh ugust. mnesie.
Während all die Weinberge die Wogen glätten im Magen und in Regenbogen tunken, denkt man an den Kontrast den die eigene Haut aufwerfen kann ohne ersichtliche Gründe.
Gut kontuierte rote Flecken, vor allem der an der linken Schläfe, sich hinunterziehend bis zum drittletzten Barthaar, also der hat es einem angetan. Ok, Computer können so einiges vollbringen an Fotos, der Schein mag getrogen haben. Heil an den Dieb der den Zaun durchtrennt und der Ente zur Flucht verholfen hat.
Ahh ugust. mnesie.
Mittwoch, 15. April 2009
Sie kommen direkt vor deinen Augen zum Stehen...
Montag, 13. April 2009
Die Schuhe näherkommen sehen...
Der Mechaniker hat sich natürlich zu wundern darüber dass er heute schon den dritten Reifen wechselt in dem ein Nagel steckt. Weniger darüber weil das ist ein normaler Vormittag aber viel mehr darüber dass sie alle in Hinterreifen waren.
Keiner von denen hat gesagt länger rückwärts gefahren zu sein. Bei Hundertdreißig auf der Autobahn die wahrscheinlich Hundertzweiundvierzig waren, wo man sogar so weite Kurvenradien hat dass die Differenz der Lauflinie von Vorder- und Hinterrädern im Millimeterbereich liegt, im kleinen, da muss der Nagel schon sehr sehr sehr zeitgenau unter das Auto fallen. 1,34 Hunderstelsekunden ist das Zeitfenster oder so.
Keiner von denen hat gesagt länger rückwärts gefahren zu sein. Bei Hundertdreißig auf der Autobahn die wahrscheinlich Hundertzweiundvierzig waren, wo man sogar so weite Kurvenradien hat dass die Differenz der Lauflinie von Vorder- und Hinterrädern im Millimeterbereich liegt, im kleinen, da muss der Nagel schon sehr sehr sehr zeitgenau unter das Auto fallen. 1,34 Hunderstelsekunden ist das Zeitfenster oder so.
Samstag, 11. April 2009
Den Atem anhalten...
Wie es wohl wäre denkt sie während sie doch mit einem hübschen Lächeln dasteht. Wie es doch wäre könnte sie ihre Sätze und Wörter sinngemäß betonen. Drei Semmeln, drei Helle will sie kaufen doch schafft sie es nicht ihre Stimme am Ende dieses Wunsches zu senken und die Verkäuferin sieht sie weiter fragend an. Freundlich aber doch fragend.
Verlegen und rot wird sie und hofft dass diese Unangenehmheit spurlos vorübergeht. Die Verkäuferin oder sie?!
In Wahrheit können nur 68,9% der Menschen einfache Bittstellungen sinngemäß betonen und sie gehört augenscheinlich nicht dazu. Diese bittere Tatsache verstehend lehnt sie dankend ab als sie gefragt wird ob sie zu den drei herrlich frischen Kaisersemmeln noch einen Wunsch hätte.
Verlegen und rot wird sie und hofft dass diese Unangenehmheit spurlos vorübergeht. Die Verkäuferin oder sie?!
In Wahrheit können nur 68,9% der Menschen einfache Bittstellungen sinngemäß betonen und sie gehört augenscheinlich nicht dazu. Diese bittere Tatsache verstehend lehnt sie dankend ab als sie gefragt wird ob sie zu den drei herrlich frischen Kaisersemmeln noch einen Wunsch hätte.

Freitag, 10. April 2009
Das Ohr auf die Fahrbahn...
Im Nabel sammelt es sich rot. Der gelbe Torso glänzt in der Sonne, doch der Zwetschgenbaum wirft einen noch sehr zerfahrenen Schatten der den Körper in Kontrast taucht. So wird es einem beschrieben. Man schaut an sich hinunter und tatsächlich der Nabel blutrot und man fühlt sich wohl in dieser zweiten Haut und nicht einmal kalt. Die Dusche in alle Richtungen mit roten Spritzern verziert, am Boden wirbeln gelb und rot gemeinsam in den Abfluss. Man hockerlt sich hin und atmet tief ein. Ohne Lösungsmittel und trotzdem kommt der wohlige Schwindel.
Mittwoch, 8. April 2009
Sich auf den Asphalt legen...
Ein Tag, ein in seinem Gleichgewicht durchaus gewöhnlicher Tag wird mit den letzten Stunden vollkommen aus diesem geworfen.
Sigur Rós wärmt die Ohren gemeinsam mit Björk ehe minimalistischer Rhythmus die falschen Leute zu einem bringt. Speed oder eine andere Sprache oder das Alter sind keine guten Freunde doch letztlich übersieht man nicht einmal eine rote Ampel.
Nur der Mantel hat das Gesicht erwärmt, es ist auch das nicht ganz Unbekannte das fasziniert.
Sigur Rós wärmt die Ohren gemeinsam mit Björk ehe minimalistischer Rhythmus die falschen Leute zu einem bringt. Speed oder eine andere Sprache oder das Alter sind keine guten Freunde doch letztlich übersieht man nicht einmal eine rote Ampel.
Nur der Mantel hat das Gesicht erwärmt, es ist auch das nicht ganz Unbekannte das fasziniert.
Dienstag, 7. April 2009
Das rechte Bein zuckend...
Hat man geglaubt der graue Staub auf dem Tisch jenseits des Aschenbechers markiert die ganze Tragweite der ohnehin jungen Nacht. Der Filter beginnt zu schmoren, das Weiße des Papiers schon längst verbrannt, die doppelte Ausführung des Erleichternden erleichtert es erheblich (Alliteration oder so) ebenso einzugehen in die Geschichte. Das Profil IPE oder was auch immer, schere dich zum ++++++ fragt man sich wohl welche Nudeln wohl erwünscht die Canneloni können es nicht sein Penne wären zu simp(e)l, Pesto auf Bandnudeln wohl, mit viel Ei.
Sonntag, 5. April 2009
Erste neurologische Ausfallserscheinungen...

Oben in Grindelwald auf der Terasse stehen, die Sonne im Rücken genießen und ins Tal schauen. Wärmend, friedlich, schön und harmonisch.
Oben in Grindelwald auf der Terasse stehen, von der Sonne geblendet den Eiger anschauen. Die Nordwand eine dunkle Furche in dem ohnehin schattigen Gestirn des Berges.
Die Jungfrau wirkt wohlwollend doch wird sie von dem abweisenden letzten großen Problem der Alpen verstellt.
Du sitzt vor deinem Gaskocher, in diesem Schatten und wunderst dich über die steife, schwarze Hand die langsam aus dem Frühlingsschnee apert.
Freitag, 3. April 2009
Labile Unversehrtheit der Medulla spinalis....
Wäre er eine Frau dann könnte man zu seiner Körperhaltung, oder viel eher zu seinem Körperausdruck, sagen er sei lasziv. Nur hat das Wort kein vermännlichendes f am Ende das es auf ihn zugeschneidert hätte. Das aggressive F würde es wandeln in ein selbstgefällig.
Wie dieser Centurio in dem Lager nahe des einen kleinen Dorfs in der Lupe der sich auf dieser Liege neben dem Esstisch knotzend blaue Weintrauben in den Mund fallen lässt. So nur in der Jetztzeit eben. Und nicht liegend sondern gerade noch sitzend. Und statt Panzer ein Hemd. Und statt eines Zeltes in Kleinborum ist es die U2.
Wie dieser Centurio in dem Lager nahe des einen kleinen Dorfs in der Lupe der sich auf dieser Liege neben dem Esstisch knotzend blaue Weintrauben in den Mund fallen lässt. So nur in der Jetztzeit eben. Und nicht liegend sondern gerade noch sitzend. Und statt Panzer ein Hemd. Und statt eines Zeltes in Kleinborum ist es die U2.
Donnerstag, 2. April 2009
Der dritte Halswirbel zerschmettert...

Der feine Schlackestaub, der den '59 Nagel leicht verdeckt, schimmert, glänzt richtiggehend und die Sonne bringt Romantik auf den Friedhof. Der Stolz längst vergangener Tage sagt man immer oder die Errungenschaften einer anderen Zeit.
Es wird einem warm, der Holzstoß bekommt das Unnötige ab, die Schuhe sind gottseidank schon beim Ankommen schwarz und der Hosenträger lässt sich hoch oben vom Steg erst so richtig erfassen.
Über Schlafwagen, vor allem nicht die heimischen, über Schlafwagen wird sie ihm erzählen, und während man die Größe der 1010 ohne Bahnsteigkante erfasst, wird einem klar, dass man in Wahrheit schon tief in Epoche VI eingetaucht ist.
Es rührt und ist wunderschön und man ist nicht alleine und doch unter sich.
Montag, 30. März 2009
Der Rücken über die Kühlerhaube...
In die Venen, die Venen die die so schön finden wo sie sagen so schöne Venen sieht man selten, so schön heraußen. Sogar ohne Stauschlauch.
Auch das Herz ist stark, ein bisschen wird das Ephemerol in der Spritze sogar zurückgedrängt, ein bisschen Rot wirbelt in den zwei Millilitern herum ehe sie durch die Nadel in die übrigens sehr schönen und oft bewunderten Venen getrieben werden. Das Herz der Rhythmus der einzige der in all der Ruhe da liegt, lastet, der Rhythmus - auf einmal Offbeat, ehe er sich in Synkopen verliert, in schönen triolischen, doch in all der Harmonie wird immer weniger Sauerstoff durch den Körper gepumpt.
Auch das Herz ist stark, ein bisschen wird das Ephemerol in der Spritze sogar zurückgedrängt, ein bisschen Rot wirbelt in den zwei Millilitern herum ehe sie durch die Nadel in die übrigens sehr schönen und oft bewunderten Venen getrieben werden. Das Herz der Rhythmus der einzige der in all der Ruhe da liegt, lastet, der Rhythmus - auf einmal Offbeat, ehe er sich in Synkopen verliert, in schönen triolischen, doch in all der Harmonie wird immer weniger Sauerstoff durch den Körper gepumpt.
Sonntag, 29. März 2009
Verhängnisvoll...
Letztlich hat die Flankenfahrt viel weitreichendere Folgen als dass sich die Kohle für Dürnrohr leicht über die Bahnsteigkante von Bahnsteig 1 häuft. Man weiß nicht was überwiegt, die Freude über die längeren Tage oder der Ärger über die gestohlene Stunde, aber da beim Aufstellen des Abspannmastes der Oberleitung der Bauleiter sein Handy im Kanal verloren hat und deswegen leicht von der Rolle war, deswegen muss man mit dem Bus nach Saintstown.
Und alles hätte so anders kommen können, wäre da nicht der Betriebsschluss als viel zu präsenter Schriftzug.
Und dass das Zeug rot ist, das merkt man erst in der früh, aber jetzt ekelt einem im Gegensatz zum Vorabend.
Und alles hätte so anders kommen können, wäre da nicht der Betriebsschluss als viel zu präsenter Schriftzug.
Und dass das Zeug rot ist, das merkt man erst in der früh, aber jetzt ekelt einem im Gegensatz zum Vorabend.
Freitag, 27. März 2009
Der Mensch nimmt jenseits der 70 km/h keine Unterschiede wahr...
Ein sanfter Aufschlag aus drei vertikalen Metern und ohne ersichtlichen Grund fährt der linke Schi an dir vorbei. Ein Balanceakt beginnt -
Noch im Halbschlaf leckst du dir über die Lippen, der Kopf schaut unter dem Wärmezelt der Decke hervor und ist in den Winkel zwischen Betthaupt und Matratze gepresst. Du schmeckst süßliche Schärfe. Du kommst zu dir und wunderst dich was die Tube im Bett macht und warum sie offen ist und dass das Betthaupt gottseidank apricot-0 gefärbt ist weil da fällt der englische Senf nicht so auf. Aber wohliges Wundern überwiegt.
- und endet abrupt als sich der Rechte eingräbt. Wie eine Puppe fliegst du durch die Luft wie wenn du ein Rad schlagen würdest, Gliedmaßen von dir gestreckt und lachend, laut lachend und selten hast du dich so sicher gefühlt.
Noch im Halbschlaf leckst du dir über die Lippen, der Kopf schaut unter dem Wärmezelt der Decke hervor und ist in den Winkel zwischen Betthaupt und Matratze gepresst. Du schmeckst süßliche Schärfe. Du kommst zu dir und wunderst dich was die Tube im Bett macht und warum sie offen ist und dass das Betthaupt gottseidank apricot-0 gefärbt ist weil da fällt der englische Senf nicht so auf. Aber wohliges Wundern überwiegt.
- und endet abrupt als sich der Rechte eingräbt. Wie eine Puppe fliegst du durch die Luft wie wenn du ein Rad schlagen würdest, Gliedmaßen von dir gestreckt und lachend, laut lachend und selten hast du dich so sicher gefühlt.
Mittwoch, 25. März 2009
Fahrbahn betreten, das Auto im Augenwinkel...
Na ja ...
Im Grab liegend siehst du dass vor dir ein Tunnel in die Ferne führt. Du drehst dich um im Grab während du spürst wie weit über dir getanzt wird. Du drehst dich um und in die andere Richtung führt auch ein Tunnel weg. Einer gen Osten einer gen Westen.
Haha österreichische Tunnelbaumethode.
Im Grab liegend siehst du dass vor dir ein Tunnel in die Ferne führt. Du drehst dich um im Grab während du spürst wie weit über dir getanzt wird. Du drehst dich um und in die andere Richtung führt auch ein Tunnel weg. Einer gen Osten einer gen Westen.
Haha österreichische Tunnelbaumethode.
Dienstag, 24. März 2009
Zu ungeduldig für den Zebrastreifen...
Es ist schon ein schier unfassbarer Zufall, ein Riesenglück dass man gerade in den Spiegel schaut, mit versteinerter Miene, als die rechte Gesichts- und Körperhälfte auf einmal absackt.
Der kurze Stich irgendwo im Rumpf, der medizinisch aus keinem ersichtlichen Grund stattfindet leitet den Kollaps der rechten Seite ein. Das rechte Blickfeld beginnt zu flimmern, ganz wie bei schlechtem Empfang und dann eine kurze Schwindelattacke.
Zu dem was man als Nächstes sieht würde man am liebsten nachträglich ein Knacken hineinschneiden, so gut würde das passen.
Knack
Von den Stirnfalten beginnend, über das Auge, sogar den eben noch so entschlossenen Ausdruck darin, den Mundwinkel, Arm, Schulter, Becken und Bein bricht auf einmal alles. Nur schwer hält man das Gleichgewicht und tatenlos sieht man Speichel auf das rechte Schlüsselbein tropfen.
Der kurze Stich irgendwo im Rumpf, der medizinisch aus keinem ersichtlichen Grund stattfindet leitet den Kollaps der rechten Seite ein. Das rechte Blickfeld beginnt zu flimmern, ganz wie bei schlechtem Empfang und dann eine kurze Schwindelattacke.
Zu dem was man als Nächstes sieht würde man am liebsten nachträglich ein Knacken hineinschneiden, so gut würde das passen.
Knack
Von den Stirnfalten beginnend, über das Auge, sogar den eben noch so entschlossenen Ausdruck darin, den Mundwinkel, Arm, Schulter, Becken und Bein bricht auf einmal alles. Nur schwer hält man das Gleichgewicht und tatenlos sieht man Speichel auf das rechte Schlüsselbein tropfen.
Montag, 23. März 2009
Das Bedürfnis verspüren, die Straßenseite zu wechseln...
Hasst er mich? Schon, oder?!
Die hohe Zeit des Raumes ist schon länger vorüber, das merkt man. So wie modernste elektrische - und vor allem elektronische - Geräte einen gepflegten alten Raum oft noch veredeln, so bewirken sie hier genau das Gegenteil.
Trostlos sieht man von der Türe auf das kurze, hochbehauptete Bett in der linken hinteren Ecke. Es ist viel zu klein und abgeschlossen für dieses saalähnliche Zimmer. Dieses Fehlen an Homogenität bei der Einrichtung in der ohnehin schon tristen Umgebung, das spärliche Licht aus der linken Raumecke und der nicht benutzte ehemals ehrwürdige Kamin vollenden diese pure Beklemmung.
Die hohe Zeit des Raumes ist schon länger vorüber, das merkt man. So wie modernste elektrische - und vor allem elektronische - Geräte einen gepflegten alten Raum oft noch veredeln, so bewirken sie hier genau das Gegenteil.
Trostlos sieht man von der Türe auf das kurze, hochbehauptete Bett in der linken hinteren Ecke. Es ist viel zu klein und abgeschlossen für dieses saalähnliche Zimmer. Dieses Fehlen an Homogenität bei der Einrichtung in der ohnehin schon tristen Umgebung, das spärliche Licht aus der linken Raumecke und der nicht benutzte ehemals ehrwürdige Kamin vollenden diese pure Beklemmung.
Samstag, 21. März 2009
Freitag, 20. März 2009
Gefallen finden, an dem schnellen Schritt...
Ich stehe hier in der Mitte, das Blickfeld auf allen Seiten in mittlerer Entfernung begrenzt. In Distanz. Leere lässt die Gleise obwohl man am Bahnsteig steht in eben diese Distanz rücken. Hinter mir ein großer Polyeder, angestrahlt von noch einmal dahinter. Man sieht eigentlich nur den Schatten des Würfels.
Links, ich spüre nur aufgrund der Schwingungen des Bodens durch das Loch in der Sohle der roten Schuhe dass es direkt neben mir ist, links - trotzdem in Distanz - wird aufgegraben. Presslufthammer mit 7,31 bar Luftdruck.
Der grobkörnige provisorische Asphalt der die Platten notdürftig hält verbirgt all die Löcher und Abgründe. Claire.
Links, ich spüre nur aufgrund der Schwingungen des Bodens durch das Loch in der Sohle der roten Schuhe dass es direkt neben mir ist, links - trotzdem in Distanz - wird aufgegraben. Presslufthammer mit 7,31 bar Luftdruck.
Der grobkörnige provisorische Asphalt der die Platten notdürftig hält verbirgt all die Löcher und Abgründe. Claire.
Donnerstag, 19. März 2009
Blick in die Ferne richten, losmarschieren...
Sending a dummy to my god...
Jewgeni Smolarek sagt das Namensschild auf seinem Anzug.
Er befindet sich im Schatten des großen, groben Ungetüms und ihm wird kalt. Schlecht wird ihm auch. Er muss erbrechen. Sein Mageninhalt schwebt tänzelnd vor seinen Augen hin und her, er muss lachen. Er nimmt den Schrauber, gar nicht so leicht so etwas zu konstruieren hat er gehört vor allem dass die batterie im kalten vakuum auch länger hält.
Ein gezielter Schlag gegen das Visier, ein dumpfes Knacken, die Bruchstücke verteilen sich in Windeseile, sie entschwinden aus seinem Blickfeld.
Einmal spuckt er. Gerade. Er weiß sein Speichel wird es die 350 Kilometer zur Erde nicht machen, aber wenn doch so hofft er wenigstens den Roten Platz zu treffen. Er wäre nahe dran gewesen. Irgendwo im Kreml.
Wäre da nicht die Massenanziehung der ISS, die die Flugkurve des Tropfens um Nanometer verändert. Also wäre sie auf einem Holzstoß in Rihiimäki/Finnland gelandet. An dem schon Schimmel ansetzt.
Ob es den Kopf auseinandergedehnt hat und er dann explodiert ist, ob er erfroren ist oder ob er einfach blau angelaufen und erstickt ist ist belanglos.
Verglüht ist er zwei Jahre später.
Jewgeni Smolarek sagt das Namensschild auf seinem Anzug.
Er befindet sich im Schatten des großen, groben Ungetüms und ihm wird kalt. Schlecht wird ihm auch. Er muss erbrechen. Sein Mageninhalt schwebt tänzelnd vor seinen Augen hin und her, er muss lachen. Er nimmt den Schrauber, gar nicht so leicht so etwas zu konstruieren hat er gehört vor allem dass die batterie im kalten vakuum auch länger hält.
Ein gezielter Schlag gegen das Visier, ein dumpfes Knacken, die Bruchstücke verteilen sich in Windeseile, sie entschwinden aus seinem Blickfeld.
Einmal spuckt er. Gerade. Er weiß sein Speichel wird es die 350 Kilometer zur Erde nicht machen, aber wenn doch so hofft er wenigstens den Roten Platz zu treffen. Er wäre nahe dran gewesen. Irgendwo im Kreml.
Wäre da nicht die Massenanziehung der ISS, die die Flugkurve des Tropfens um Nanometer verändert. Also wäre sie auf einem Holzstoß in Rihiimäki/Finnland gelandet. An dem schon Schimmel ansetzt.
Ob es den Kopf auseinandergedehnt hat und er dann explodiert ist, ob er erfroren ist oder ob er einfach blau angelaufen und erstickt ist ist belanglos.
Verglüht ist er zwei Jahre später.
Mittwoch, 18. März 2009
Sich aufrichten, Schuhe am Rollsplitt abstreifen...
Die unbändigbare Lust auf Backhendl ist wohl das bleibendste. Diese Lust und die Gewissheit, dass das Gulasch so vermutlich wirklich zarter war, dass der alte Löschenkohl wirklich was verpasst hat auch wenn es ihm sicher vergangen ist.
Auf den Gaumen hören und nicht an die Zubereitung denken. Wie es in der Liebe immer gesagt wird. Wobei ja dann am meisten gedacht wird. Die Eintrittskarte ist der gute Geschmack, der Rest die Zubereitung. Manchmal wünscht man sich die Eintrittskarte wäre doch etwas teurer.
Auf den Gaumen hören und nicht an die Zubereitung denken. Wie es in der Liebe immer gesagt wird. Wobei ja dann am meisten gedacht wird. Die Eintrittskarte ist der gute Geschmack, der Rest die Zubereitung. Manchmal wünscht man sich die Eintrittskarte wäre doch etwas teurer.
Montag, 16. März 2009
Aus der Nische in die gleißende Sonne blicken...

Der Tag an dem Karl Marx stürzte.
Den ersten Verdacht hätte wohl die Frau im 4. Stock um 10:23 machen müssen, als bei offenem Fenster ihr Basilikumstock zu wandern begann. Die gute Frau glaubte an die Seele in Pflanzen und war über diesen Suizid eher fasziniert.
Der ältere Herr aus dem Erdgeschoß im zweiten Bogen musste sich von der indirekten Information über das Gefängnisessen von dem, für den die Unschuldsvermutung gilt erholen un so führte er gerade seinen Hund der gerade Trockenfutter gefressen hatte aus, als er das leere Loch neben der Plakette über den Bürgerkrieg sah. Die Patrone lag im Gras, das erste Mal seit 1923 aus ihrem Einschussloch wieder hinaus in die Welt getreten.
Die Suppe lief der jungen Frau über den vorderen Tellerrand, hinten nicht. Hätte sie an der anderen Seite des Tisches gesessen wäre das weniger schmerzhaft gewesen.
Um 18:04, die Unschuldsvermutung gilt noch immer, hat sein vierzehntagelanges Lehnen an dem Gebäude ein abruptes Ende. Mächtig liegt der Kasten da, und die zerborstenen Wasserleitungen schenken ihm Fontänen die in den dämmrigen Himmel hochschießen.
Drei Sekunden früher hatte sich die Frau noch schnell über den Gruppenselbstmord von Thymian, Oregano und Rosmarin gewundert. Sie hätte sich wohl sogar noch ungläubig die Augen reiben wollen.
Sonntag, 15. März 2009
Den Kopf von Yumyum freibekommen...
Eine Duschtasse einbauen, oder mauern und fliesen. Jedenfalls benötigt die Lavalampe im Fall der Fälle die Möglichkeit, ohne Schaden anzurichten auszufließen.
Er steht auf der Leiter, die warm, sanft blubbernd flouriszierende Flüssigkeit in der Säule unter sich und denkt sich wenn er gelbe zur blauen Lava gibt wird es doch grün.
Das Farbspektrum des Lichts ergibt weiß, das physische schwarz, weiß er mit Vorsicht, Lavalampendeckweiß gibt es keins und am Ende wird es wohl braun werden.
Er steht auf der Leiter, die warm, sanft blubbernd flouriszierende Flüssigkeit in der Säule unter sich und denkt sich wenn er gelbe zur blauen Lava gibt wird es doch grün.
Das Farbspektrum des Lichts ergibt weiß, das physische schwarz, weiß er mit Vorsicht, Lavalampendeckweiß gibt es keins und am Ende wird es wohl braun werden.
Samstag, 14. März 2009
Nur nicht so appetitlich...
Sicher dass der Golf dem Passat in den Rücken fallen würde setzt man sich auf die Holzbank, in Hoffnung auch bei dem orthotropen Material eine Sitzmulde schaffen zu können, denn einen Tag lang darf man immer nur zehn Minuten weg. Diesmal mit Maschine geschnitten, da liegt die eine Minute.
Nichts ist schöner als sich bei jemandem für etwas bedanken zu wollen für das der jemand dir dankt.
Nichts ist schöner als sich bei jemandem für etwas bedanken zu wollen für das der jemand dir dankt.
Donnerstag, 12. März 2009
Wie Suppe mit Einlage...
Linke und rechte Hand umfassen in Affenhandhaltung die Eisenstange. Die Höhendifferenz wird überschwungen, der 5. Brustwirbel knackt aber in einer guten Art.
Herausfordernd wird dir gegenüber Mando Diao und all die Skandinavier, Kings of Leon und all die Pastorenkinder mit New Order, Sonic Youth, Velvet Underground, Gang Of Four, Stone Roses und allen voran Joy Division verglichen. New Rave/Wave kommt ja aus Manchester und Paul McCartney aus Liverpool.
Wie Suppe mit Einlage.
Telekinetische, unterbewusste Aktionen tragen einen zu allem außer Norsge Skog, das/der/die weiter hoch oben thront.
Herausfordernd wird dir gegenüber Mando Diao und all die Skandinavier, Kings of Leon und all die Pastorenkinder mit New Order, Sonic Youth, Velvet Underground, Gang Of Four, Stone Roses und allen voran Joy Division verglichen. New Rave/Wave kommt ja aus Manchester und Paul McCartney aus Liverpool.
Wie Suppe mit Einlage.
Telekinetische, unterbewusste Aktionen tragen einen zu allem außer Norsge Skog, das/der/die weiter hoch oben thront.
Dienstag, 10. März 2009
Zwischen bitter und sauer...
Put me on a boat and cut the line
The fishing’s been much better but the weather’s fine
-
Der Kopf, gelöst von allen Emotionen, der Kopf - findet er - schaut in Wahrheit ein bisschen aus wie ein Osterei. Die eng nebeneinanderliegenden Augen, dunkel und zornerfüllt. Wieder wie eine Filmszene. Diesmal ein harmonisches Orchester langsam auf den roten Kopf hinzoomend.
-
Hasstiraden, laute Stimme, sich fast überschlagend, der Schädel rot, der Ansatz des Doppelkinns. Rasantes Tempo, schnelle Bewegungen, bald zerplatzt dieses hochrote Ei denkt man.
Menschen mit Macht verlieren wohl jede Fähigkeit zur Selbstkritik.
Vor allem die mit zweifelhafter.
The fishing’s been much better but the weather’s fine
-
Der Kopf, gelöst von allen Emotionen, der Kopf - findet er - schaut in Wahrheit ein bisschen aus wie ein Osterei. Die eng nebeneinanderliegenden Augen, dunkel und zornerfüllt. Wieder wie eine Filmszene. Diesmal ein harmonisches Orchester langsam auf den roten Kopf hinzoomend.
-
Hasstiraden, laute Stimme, sich fast überschlagend, der Schädel rot, der Ansatz des Doppelkinns. Rasantes Tempo, schnelle Bewegungen, bald zerplatzt dieses hochrote Ei denkt man.
Menschen mit Macht verlieren wohl jede Fähigkeit zur Selbstkritik.
Vor allem die mit zweifelhafter.
Montag, 9. März 2009
Wunden lecken, die Lippen...
In all diesen neuen Klischeekriegsfilmen gibt es solche Szenen. Und in Boxfilmen. Ob die Idee aus Computerspielen gestohlen wurde oder umgekehrt sollte irrelevant sein.
Auf einmal ist der Ton weg. Oder nein, der Ton wird von einer Stille überschattet, die wiederum von lautem dumpfen Pochen betont wird. Die Stille. Die laute.
In dieser Stille siehst du in Zeitlupe, sonst würde gerade in dieser Situation das dumpfe Pochen, das wohl der Herzschlag von - wemauchimmer - sein soll viel zu hochfrequent sein und der Stille zu wenig Platz lassen.
Also Zeitlupe.
Der Knöchel biegt sich, mit plastischer Komponente. Die Zwetschge als Referenz, und ja nicht Pflaume.
Auf einmal ist der Ton weg. Oder nein, der Ton wird von einer Stille überschattet, die wiederum von lautem dumpfen Pochen betont wird. Die Stille. Die laute.
In dieser Stille siehst du in Zeitlupe, sonst würde gerade in dieser Situation das dumpfe Pochen, das wohl der Herzschlag von - wemauchimmer - sein soll viel zu hochfrequent sein und der Stille zu wenig Platz lassen.
Also Zeitlupe.
Der Knöchel biegt sich, mit plastischer Komponente. Die Zwetschge als Referenz, und ja nicht Pflaume.
Sonntag, 8. März 2009
An Gewicht verlieren...
Man kann es schon als Willkür des Schicksals sehen, denn dass man diese Veränderung so lange nicht bemerkt ist fast unmöglich. Hatte er gedacht.
Nun scheint es ja geradezu bewiesen zu sein dass der Mensch im wachen Zustand, die Augen geöffnet nur in 6,2 % der Zeit keinen einzigen eigenen Körperteil in seinem Blickfeld hat. Der Mensch sucht den Bezug.
Ein Mensch mit Trichter um den Kopf, der so durchschnittlich nur in 35,0% der Zeit Bezug hat, ein Mensch mit Trichter, so fällt auf verliert die Gabe Größen schätzen zu können.
Der Kandidat mit dem Trichter schätzte den exakt 78,2 cm langen Holzstab auf 79,3 cm, der ohne Trichter auf 77,4.
Jedenfalls sah er erst im Spiegelkabinett dass seine Haut gelb war. Wie die eines Pfeilgiftfrosches, des gelben Exemplars hal[d/t].
Nun scheint es ja geradezu bewiesen zu sein dass der Mensch im wachen Zustand, die Augen geöffnet nur in 6,2 % der Zeit keinen einzigen eigenen Körperteil in seinem Blickfeld hat. Der Mensch sucht den Bezug.
Ein Mensch mit Trichter um den Kopf, der so durchschnittlich nur in 35,0% der Zeit Bezug hat, ein Mensch mit Trichter, so fällt auf verliert die Gabe Größen schätzen zu können.
Der Kandidat mit dem Trichter schätzte den exakt 78,2 cm langen Holzstab auf 79,3 cm, der ohne Trichter auf 77,4.
Jedenfalls sah er erst im Spiegelkabinett dass seine Haut gelb war. Wie die eines Pfeilgiftfrosches, des gelben Exemplars hal[d/t].
Freitag, 6. März 2009
Sich hingeben...
Claire. Der schreckliche Verdacht, dass der wahrscheinlich - so der Plan, oder das dunkle Gefühl - von Bedeutung seiende Mann zu wenig erwähnt wurde.
Der Bruder der interimistischen Dressenwäscherin eines nordwestbayrischen Fußballervereins, dessen Linksaußen nach einem Testspiel in Bad Fischau fast den Tormanntrainer des unterklassigen südburgenländischen Gegners mit Kaffee beschüttet hätte, dieser Bruder wäre fast mit besagtem Mann auf einem Foto im Kurier gewesen, in Reutte auf dem Hansi Hinterseer Konzert, wäre dieses nicht abgesagt worden weil der Tontechniker einen Hungerstreik abhielt.
Der Bruder der interimistischen Dressenwäscherin eines nordwestbayrischen Fußballervereins, dessen Linksaußen nach einem Testspiel in Bad Fischau fast den Tormanntrainer des unterklassigen südburgenländischen Gegners mit Kaffee beschüttet hätte, dieser Bruder wäre fast mit besagtem Mann auf einem Foto im Kurier gewesen, in Reutte auf dem Hansi Hinterseer Konzert, wäre dieses nicht abgesagt worden weil der Tontechniker einen Hungerstreik abhielt.
Donnerstag, 5. März 2009
Sich auf die Steinstufen setzen...
Be true cause they'll lock you up in a sad sad zoo
Ein Rotkehlchen, würde ich mich mit Vögeln auskennen wär das jetzt weit überzeugender aber gottseidank kann man Zögern nicht lesen. Das schaut kurz nach rechts von mir aus gesehen, und man stürzt in die Musik, die Musik die meinen Schlaf zu infiltrieren, vertreiben, an Tiefe verlieren lassen und annektieren versucht.
Das Muttermal neben dem linken Auge, nicht von mir aus gesehen ist das Tüpfelchen am I.
Während die Gedanken noch darum kreisen geben dir all die Tiere Kraft, die Katzen und bald laufen sich in den Gedanken Hamster in die Waagrechte und den sicheren Tod.
Ein Rotkehlchen, würde ich mich mit Vögeln auskennen wär das jetzt weit überzeugender aber gottseidank kann man Zögern nicht lesen. Das schaut kurz nach rechts von mir aus gesehen, und man stürzt in die Musik, die Musik die meinen Schlaf zu infiltrieren, vertreiben, an Tiefe verlieren lassen und annektieren versucht.
Das Muttermal neben dem linken Auge, nicht von mir aus gesehen ist das Tüpfelchen am I.
Während die Gedanken noch darum kreisen geben dir all die Tiere Kraft, die Katzen und bald laufen sich in den Gedanken Hamster in die Waagrechte und den sicheren Tod.
Dienstag, 3. März 2009
Sich noch stolpernd in die nächste Hauseinfahrt retten...
Du wischt dir die in der Ubahn juckenden Augen. Und wirst auch noch beneidet für eine Bürde.
Links neben dir im Halbdunkel, nur von der Leinwand Licht, werden unsichtbar Zwiebeln zmindest geschält.
Grau wallend, oder zusammengebunden, schwarz ummantelt, weiß umschlungen, ausladend über dem Papier gestikulierend wird er auf den Boden zurückgeholt. Alles schon betoniert.
Allen Mut zusammengenommen greift man nach der roten Flasche, unbemerkt, und denkt wie groß der Radius wohl ist und ob r quadrat pi achtel größer war als r* quadrat pi viertel.
Und dann fehlen die Worte um diesen Wendepunkt in die rasante Talfahrt zu beschreiben. (...) wie wenn dem Gallier der Kopf auf den Himmel fällt und auch πρόβλημα nur kleine Steine sind mit diesem doppelten Espresso.
Sich steigerndes Rattern, man sieht nur den Himmel vor sich, noch, teilt sich die renommierte Zeitung. Das Holzgerüst wankt leicht, aber der Sicherheitsbügel schließt fest.
Kopfweh und ein doppelter hoher Ton. Zu laut.
Links neben dir im Halbdunkel, nur von der Leinwand Licht, werden unsichtbar Zwiebeln zmindest geschält.
Grau wallend, oder zusammengebunden, schwarz ummantelt, weiß umschlungen, ausladend über dem Papier gestikulierend wird er auf den Boden zurückgeholt. Alles schon betoniert.
Allen Mut zusammengenommen greift man nach der roten Flasche, unbemerkt, und denkt wie groß der Radius wohl ist und ob r quadrat pi achtel größer war als r* quadrat pi viertel.
Und dann fehlen die Worte um diesen Wendepunkt in die rasante Talfahrt zu beschreiben. (...) wie wenn dem Gallier der Kopf auf den Himmel fällt und auch πρόβλημα nur kleine Steine sind mit diesem doppelten Espresso.
Sich steigerndes Rattern, man sieht nur den Himmel vor sich, noch, teilt sich die renommierte Zeitung. Das Holzgerüst wankt leicht, aber der Sicherheitsbügel schließt fest.
Kopfweh und ein doppelter hoher Ton. Zu laut.
Sonntag, 1. März 2009
Tropfen die die Lippen benetzen...
Das Glas setzt er etwas zu grob zurück auf den Tisch, die Eiswürfel klirren. Er erzählt gerade von Leichenwachs das sich bei luftdicht verscharrten Körpern nach einiger Zeit bildet. Außen, die Reste der Haut werden davon überzogen. Südkärntner Höhlenmalereien erzählen von Grabräubern die neben Goldschmuck auch dieses menschliche Fett stahlen um Kerzen daraus zu gießen.
Docht hatten sie noch keinen im Bärental.
Docht hatten sie noch keinen im Bärental.
Samstag, 28. Februar 2009
Unaufhaltsam steigender Säuregemischspiegel...
Er bin nicht ich und wird es nicht sein. Er sitzt seinem Gegenüber gegenüber, weit über den Tisch gelehnt während er mit diesem Gegenüber darüber redet. Von außerhalb mag diese Begegnung, diese mitunter angeregte Unterhaltung vertraulich und intim wirken, doch von seiner Seite wird sie von Unbehagen dominiert. Er weiß dass das weite über den Tisch lehnen missverstanden werden könnte, das Thema ist persönlich aber doch trennt die Beiden eine seltsame, aber doch abneigungsfreie Distanz - ein Sicherheitsabstand.
Wohl kein Respektabstand denkt er, denn trotz all der Bewunderung für seinen Gegenüber, all des Neides, fühlt er sich ihm im Großen und Ganzen eindeutig überlegen.
Bewunderung ohne Respekt denkt er und daran dass er Tage vorher schon beim festen Händedruck geahnt hatte dass dieser später von einem Flehen und Winseln begleitet werden würde.
Wohl kein Respektabstand denkt er, denn trotz all der Bewunderung für seinen Gegenüber, all des Neides, fühlt er sich ihm im Großen und Ganzen eindeutig überlegen.
Bewunderung ohne Respekt denkt er und daran dass er Tage vorher schon beim festen Händedruck geahnt hatte dass dieser später von einem Flehen und Winseln begleitet werden würde.
Freitag, 27. Februar 2009
Querschnittserweiterung in der Mundhöhle...
A dying scream makes no sound...
Der Händedruck seines Gegenübers ist fest, aber doch unbeholfen genug um unterwürfig zu wirken. Ein Riesenbaby sitzt ihm da gegenüber denkt er. Er hört kaum zu, behäbig entfaltet er die für seinen Geschmack viel zu aufwändig aufgefächerte Stoffserviette. Leicht sieht man noch einen Fleck, wahrscheinlich schon fünfmal gewaschen seither, aber Eiweiß denaturiert wenn man es nicht gleich kalt auswascht. Schmerzlich erfahren.
Sein Blick fällt auf seine Hose und da entdeckt er den dunkelrot verkrusteten Fleck auf dem dunkelblauen Stoff.
Der große Mensch vor ihm, so mit sich und seiner Geschichte beschäftigt, dass er seine Abwesenheit - sein Abschweifen der Gedanken nicht einmal bemerkt.
Auf einmal überkommt ihn die einzige Emotion der er nicht Herr werden kann und die ihn manchmal fast zu zerfressen scheint. Sogar die Muskeln spannen unter dieser Welle des irrationalen Mitleids.
Der Händedruck seines Gegenübers ist fest, aber doch unbeholfen genug um unterwürfig zu wirken. Ein Riesenbaby sitzt ihm da gegenüber denkt er. Er hört kaum zu, behäbig entfaltet er die für seinen Geschmack viel zu aufwändig aufgefächerte Stoffserviette. Leicht sieht man noch einen Fleck, wahrscheinlich schon fünfmal gewaschen seither, aber Eiweiß denaturiert wenn man es nicht gleich kalt auswascht. Schmerzlich erfahren.
Sein Blick fällt auf seine Hose und da entdeckt er den dunkelrot verkrusteten Fleck auf dem dunkelblauen Stoff.
Der große Mensch vor ihm, so mit sich und seiner Geschichte beschäftigt, dass er seine Abwesenheit - sein Abschweifen der Gedanken nicht einmal bemerkt.
Auf einmal überkommt ihn die einzige Emotion der er nicht Herr werden kann und die ihn manchmal fast zu zerfressen scheint. Sogar die Muskeln spannen unter dieser Welle des irrationalen Mitleids.
Mittwoch, 25. Februar 2009
Sauer durch den Rachen...
Als Betrachter Agonie, als Beteiligter eher nur Ataxie. Die Kette um die Mutter geschlagen, der Mutter Brust, das Metall lässt sie tanzen die Kette. In unzähligen kleinen rhythmisch lärmenden Sprüngen und Aufschlägen auf dem goldenen Piaste Becken.
Die Schlinge um die rechte Hand gebunden, weit von oben hängend, sieht man dass jeder einzelne Muskel in dem so statisch leblos wirkenden Körper angespannt ist. Das Handgelenk eingeschnürt, er mag wohl länger schon so hängen. Zirkelnd um etwas nicht drehend um die eigene Achse.
Konzentration wirkt oft leblos.
Die Schlinge um die rechte Hand gebunden, weit von oben hängend, sieht man dass jeder einzelne Muskel in dem so statisch leblos wirkenden Körper angespannt ist. Das Handgelenk eingeschnürt, er mag wohl länger schon so hängen. Zirkelnd um etwas nicht drehend um die eigene Achse.
Konzentration wirkt oft leblos.
Dienstag, 24. Februar 2009
Mit Energiezufuhr in die Höhe...
Das wäre wie ein Interview mit einem Abbiegepfeil: Neidisch auf den portugiesischen Spülkasten...
Der Mann, von großem Wuchs, nimmt den Autoschlüssel aus der Hosentasche. Zwei Kiefernnadeln in der Tasche werden dadurch bewegt und stechen ihn durch den dünnen Leinenstoff in den Oberschenkel. Kurz zuckt er zusammen, kratzt das vertrocknete Blut vom Schlüsselanhänger, nimmt Plastikfolie und Isolierband von der Kühlerhaube.
Andere Männer finden ihn schön, die meisten sogar glaube ich, nur wer würde das schon laut sagen.
Manchmal denkt er wäre es doch besser für ihn sie fänden das nicht. Daran dass er nicht daran denkt dass es für sie besser wäre denkt er und dass er vielleicht doch nicht ganz normal sei.
Der Mann, von großem Wuchs, nimmt den Autoschlüssel aus der Hosentasche. Zwei Kiefernnadeln in der Tasche werden dadurch bewegt und stechen ihn durch den dünnen Leinenstoff in den Oberschenkel. Kurz zuckt er zusammen, kratzt das vertrocknete Blut vom Schlüsselanhänger, nimmt Plastikfolie und Isolierband von der Kühlerhaube.
Andere Männer finden ihn schön, die meisten sogar glaube ich, nur wer würde das schon laut sagen.
Manchmal denkt er wäre es doch besser für ihn sie fänden das nicht. Daran dass er nicht daran denkt dass es für sie besser wäre denkt er und dass er vielleicht doch nicht ganz normal sei.
Montag, 23. Februar 2009
Die Perestaltik trainierend...
Weisheiten aus zweiter Hand wenn dann schon von Epikur, dem Großen. Blauäugig und koffeingestützt gibt man sich hin, tauend tränkt der Boden von unten die Socken.
Nakagawa war es ist man sich nun sicher, rot der Wein der der eigene hätte sein müssen. Rot ist zwar nicht gut, aber wer weiß schon über die Emanzipation in Pakistan Bescheid. Rachmaninoffs Dritte ist auch nicht gesucht, aber Chopin hat so viel größeres geschrieben als das.
Doch der eine Punkt wahrt Lockerheit, die fünf Punkte nach hinten Souveränität. Und man ist halt nur Bauingineuranwärter...
Nakagawa war es ist man sich nun sicher, rot der Wein der der eigene hätte sein müssen. Rot ist zwar nicht gut, aber wer weiß schon über die Emanzipation in Pakistan Bescheid. Rachmaninoffs Dritte ist auch nicht gesucht, aber Chopin hat so viel größeres geschrieben als das.
Doch der eine Punkt wahrt Lockerheit, die fünf Punkte nach hinten Souveränität. Und man ist halt nur Bauingineuranwärter...
Sonntag, 22. Februar 2009
...kommt er doch durch...
Von der Radkappe im Gesicht getroffen und am eigenen Blut erstickt...
Es gibt Tage an denen es einen wirklich stört, Nichtschwimmer zu sein.
Vielleicht wäre es als Narziss leichter, wenn man ein Spiegelbild der eigenen Seite auf der Wasserfläche sehen könnte.
Doch so, und manchmal ist die Brille schon sehr rosa, und gerade Jake G. zwingt sie einem auf, blickt man fasziniert ans andere Ufer. Mit neidisch watet man schon im Seichten, den Grund unter den Füßen verlieren und im Wasser schweben würde man dann ab sehnsüchtig.
Vielleicht mal die Zehe hineinhalten, schauen wie warm das Wasser ist. Hinüberschwimmen steht nicht in der menschlichen Macht.
Seit Wochen drückt das Gefühl dass es zwischen einem D und einem T noch etwas geben sollte, das Wort halt fühlt sich halt so falsch an. Wobei halt in der eben verwendeten Bedeutung zu sehen ist und nicht als Aufforderung etwas abrupt abzubrechen.
Das wäre hal# schön...
Es gibt Tage an denen es einen wirklich stört, Nichtschwimmer zu sein.
Vielleicht wäre es als Narziss leichter, wenn man ein Spiegelbild der eigenen Seite auf der Wasserfläche sehen könnte.
Doch so, und manchmal ist die Brille schon sehr rosa, und gerade Jake G. zwingt sie einem auf, blickt man fasziniert ans andere Ufer. Mit neidisch watet man schon im Seichten, den Grund unter den Füßen verlieren und im Wasser schweben würde man dann ab sehnsüchtig.
Vielleicht mal die Zehe hineinhalten, schauen wie warm das Wasser ist. Hinüberschwimmen steht nicht in der menschlichen Macht.
Seit Wochen drückt das Gefühl dass es zwischen einem D und einem T noch etwas geben sollte, das Wort halt fühlt sich halt so falsch an. Wobei halt in der eben verwendeten Bedeutung zu sehen ist und nicht als Aufforderung etwas abrupt abzubrechen.
Das wäre hal# schön...
Freitag, 20. Februar 2009
Am Ende aber...
Du wirst vollkommen unelastisch gestoßen. Um die Drehachse durch deine Fersen rotierst du zu Boden. In Zeitlupe, dann wirkt das besser.
Sieben Schritte zu Boden.
Die Trägheit der Flüssigkeit, der daraus resultierende Druck an deine Blasenwand lässt dich an das durchsichtige Klo in London denken.
Die linke Hand will mitten in der Bewegung das rechte Schuhband zuknüpfen.
Die Hüfte knickt leicht nach links, in weiser Voraussicht der Kante ausweichend.
Die Assoziation trägt dich nach Straßhof. Aber wie eine Feder. Elastisch.
Der rechte Zeigefinger sucht eine G-Saite. Findet nur einen Luftzug.
Das Steißbein versucht raumfest zu bleiben, armes Ding, wird mitgerissen.
Der Kopf gibt sich als einziges hin, verfolgt von den nachwehenden Haaren.
Sieben Schritte zu Boden.
Die Trägheit der Flüssigkeit, der daraus resultierende Druck an deine Blasenwand lässt dich an das durchsichtige Klo in London denken.
Die linke Hand will mitten in der Bewegung das rechte Schuhband zuknüpfen.
Die Hüfte knickt leicht nach links, in weiser Voraussicht der Kante ausweichend.
Die Assoziation trägt dich nach Straßhof. Aber wie eine Feder. Elastisch.
Der rechte Zeigefinger sucht eine G-Saite. Findet nur einen Luftzug.
Das Steißbein versucht raumfest zu bleiben, armes Ding, wird mitgerissen.
Der Kopf gibt sich als einziges hin, verfolgt von den nachwehenden Haaren.
Donnerstag, 19. Februar 2009
Wohlig warm und zugleich traurig ermüdend...
Es ist eine gewisse Gratwanderung, nein viel eher ein Balanceakt den er da vollbringt. Nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes.
Ein Bein seines Lederfauteuils ragt ohnehin schon über den Abgrund, während ihm der freundliche, scheinbar allwissende Hamburger, der sich aber mehr als Mecklenburger oder Vorpommener oder so, er hat es schon wieder vergessen, sieht, erklärt, wie das doch ist. Alles.
Also versucht er unbemerkt, die linke Schulter nicht allzuweit unter die Tischkante beugend, weiter an dem linken hinteren Fuß seines Sitzmöbels weiterzusägen. Aus der Menge der Späne am Boden schließt er dass er ca. 63,93% der Arbeit hinter sich haben dürfte.
Irritiert, suchend, geradezu verwirrt ist er, der Blick. Ihrer.
Über die Diskussion ob es denn der oder das Viadukt ist, über die Kalte Rinne von Ghega steuern wir auf das Thema des schönsten Schienenstücks der Welt zu.
Nein. Verwahrloste, verrottende, demütige Gleisanlagen gelten nicht.
Meistfotografiert.
Das Glänzen in den Augen kommt mit dem Landwasserviadukt, vergeht aber schlagartig mit der Erkenntnis, dass es drei meistfotografierte Gleise gibt, nebeneinander, mit schlechtem Oberbau und nicht elektrifiziert.
Und traurig werde ich wenn ich denke dass diese einen Kopfbahnhof in Birkenau bildeten.
Dienstag, 17. Februar 2009
Beißend und zugleich weich...
Beim still Lesen selektiert man unterbewusst schon sehr viel.
Beim Vorlesen können Passagen und Ausdrücke zu viel an Bedeutung gewinnen.
Beim Vorlesen können Passagen und Ausdrücke zu viel an Bedeutung gewinnen.
Samstag, 14. Februar 2009
Dann holt er einen ein...
Man geht durch den Garten, steuert auf die Veranda zu. Der Rasenmähertraktor steht schräg vor dem Eingang wie das Spielzeugauto es bei 7th heaven in der Vorschau tut.
Mitten im Zimmer, gleich nachdem man das Haus betreten und die Türe sorgsam hinter sich geschlossen hat, mitten im Zimmer sieht man den alten Mann am Boden liegen.
Tränen treten einem in die Augen und er meint nur lapidar, zu einem aufschauend, dass Großzügigkeit wohl die einzige Eigenschaft ist die man sich nie im Nachhinein aneignen kann.
Mitten im Zimmer, gleich nachdem man das Haus betreten und die Türe sorgsam hinter sich geschlossen hat, mitten im Zimmer sieht man den alten Mann am Boden liegen.
Tränen treten einem in die Augen und er meint nur lapidar, zu einem aufschauend, dass Großzügigkeit wohl die einzige Eigenschaft ist die man sich nie im Nachhinein aneignen kann.
Freitag, 13. Februar 2009
Selbst auf den zweiten Schluck...
Er sitzt in der Ubahnstation, wartend, obwohl die Ubahn auf seinem Bahnsteig gerade abfährt. Hellmich wirkt doch verloren. Trotz eindringlicher Stimme und außergewöhnlicher Schönheit. Das erfreut ihn und er verliebt sich fast.
Eine gefährliche Analogie zur Nussdorfer Taube wird die Schwechater Taube erfahren. Ein Fokker 100 Triebwerk, gebaut von Rolls Royce wirkt ja schon nicht einmal von außen gemütlich.
Das fiebernde Kind im Arm, die Erlen hinter der Landebahn immer kleiner werdend. Die Handtasche in der Gepäckablage. Schaut von oben herab. Er hätte ein anderes Augenpaar treffen können sonst.
Der Nordwind ist es der die Taube in die Turbine getrieben hat, ein kühler Nordwind, sind sich die Experten sicher nach der unspektakulären Notlandung.
Eine gefährliche Analogie zur Nussdorfer Taube wird die Schwechater Taube erfahren. Ein Fokker 100 Triebwerk, gebaut von Rolls Royce wirkt ja schon nicht einmal von außen gemütlich.
Das fiebernde Kind im Arm, die Erlen hinter der Landebahn immer kleiner werdend. Die Handtasche in der Gepäckablage. Schaut von oben herab. Er hätte ein anderes Augenpaar treffen können sonst.
Der Nordwind ist es der die Taube in die Turbine getrieben hat, ein kühler Nordwind, sind sich die Experten sicher nach der unspektakulären Notlandung.
Donnerstag, 12. Februar 2009
Er kommt aber gut...
Als man aufsteht, mit gewissen Ordnungsschwierigkeiten im Hinterkopf, als man sich mit Sonne im Zimmer langsam aus dem Bett dreht, denkt man daran. Der erste Weg führt einem zum Thermometer, in der Hoffnung dass es kalt ist. Nicht Fisch und nicht Fleisch.
Man sieht auch nicht viel von Wind, der einem wohl eine Haube aufgezwungen hätte. Man wünscht sich Wind.
Vielleicht wird einem einmal ein Schritt entgegengekommen. Und ob es kalt ist ist ja subjektiv.
Nicht kalt genug offenbar. Aber wärmer.
Man sieht auch nicht viel von Wind, der einem wohl eine Haube aufgezwungen hätte. Man wünscht sich Wind.
Vielleicht wird einem einmal ein Schritt entgegengekommen. Und ob es kalt ist ist ja subjektiv.
Nicht kalt genug offenbar. Aber wärmer.
Dienstag, 10. Februar 2009
Montag, 9. Februar 2009
Wohl eher Oval...
Pssst!
Man betritt den Raum. Man fühlt sich sofort nackt mit beiden Schultern gegen den Putz gedrückt. Das Gips Kalk Gemisch des alten Gemäuers quillt leicht durch den Schweiß. Nur der Kopf erlaubt Bewegung, Bewegung zum Blick nach links unten.
Ohnmacht über den eigenen Körper, so schlimm hat man sich das nicht vorgestellt. Die Narkose über die unteren Gliedmaßen, naja, aber so!? Man handelt und man denkt. Auch. Es war meiner.
Man betritt den Raum. Man fühlt sich sofort nackt mit beiden Schultern gegen den Putz gedrückt. Das Gips Kalk Gemisch des alten Gemäuers quillt leicht durch den Schweiß. Nur der Kopf erlaubt Bewegung, Bewegung zum Blick nach links unten.
Ohnmacht über den eigenen Körper, so schlimm hat man sich das nicht vorgestellt. Die Narkose über die unteren Gliedmaßen, naja, aber so!? Man handelt und man denkt. Auch. Es war meiner.
Sonntag, 8. Februar 2009
Kristall oder Oval, das ist subjektiv...
Der Blick nach links unten gerichtet verleiht dem Ganzen eine gewisse Melancholie. Das letzte Pommes in Mayonnaise tunkend, der Sonne entgegenschauend, aber nach links unten, so denkt er sollte er zum letzten Mal erfasst werden. Im Liegestuhl.
La Lauziere steht ihm bevor und er erinnert sich immer wieder gerne an all die schönen Menschen, versucht wohl Querfahrten zu vermeiden, Südhänge sowieso am Nachmittag, und immer weiter oben zu sein als der andere. Der hat weniger zu verlieren.
Nach zwei Uhr sollte man trotzdem auf all die Schilder achten, bei dieser Sonne. Karierte Flagge. Mensch in Gedanken, warmes Gesicht. Pulver, aber nicht mehr wirklich. Linksschwung.
La Lauziere steht ihm bevor und er erinnert sich immer wieder gerne an all die schönen Menschen, versucht wohl Querfahrten zu vermeiden, Südhänge sowieso am Nachmittag, und immer weiter oben zu sein als der andere. Der hat weniger zu verlieren.
Nach zwei Uhr sollte man trotzdem auf all die Schilder achten, bei dieser Sonne. Karierte Flagge. Mensch in Gedanken, warmes Gesicht. Pulver, aber nicht mehr wirklich. Linksschwung.
Freitag, 30. Januar 2009
Mit Bernoulli in die Tiefe...
What would you do if you turned around and saw me...
Bereitmachen für Aufprall. Und ab hier gehen die Schilderungen weit auseinander.
Platz 34F, ein Fensterplatz meint so feucht war es noch nie.
Platz 8D, Business Class meint Du bist mein Mann.
Platz 28B, schönes Mädchen meint nur verloren geschaut zu haben.
Platz 16F, kann sich nicht mehr erinnern. Alles schwarz. Rekonstruieren kann er es nicht.
...beside you.
Bereitmachen für Aufprall. Und ab hier gehen die Schilderungen weit auseinander.
Platz 34F, ein Fensterplatz meint so feucht war es noch nie.
Platz 8D, Business Class meint Du bist mein Mann.
Platz 28B, schönes Mädchen meint nur verloren geschaut zu haben.
Platz 16F, kann sich nicht mehr erinnern. Alles schwarz. Rekonstruieren kann er es nicht.
...beside you.
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